Der 1. FC Branntweinbach vor 20 Jahren



Heuer im Frühjahr haben wir hier auf unserer Internetseite begonnen, mit einer neuen Serie einen Blick in die Vergangenheit unseres Hobbyvereins zu werfen.
Den Anfang von "DAMALS" machte eine Schau ins Jahr 2009 - also 10 Jahre zurück - mit der Erkenntnis, was sich in dieser relativ kurzen Zeit doch schon alles verändert hat.

Dieses Mal gehen wir einen Schritt weiter - eigentlich sind's sogar 10 Schritte -, stellen unsere Zeitmaschine auf "Minus 20 Jahre" und erinnern uns in einigen Bildern und Texten an das Leben des 1. FC Branntweinbach im Jahr 1999.

- eine Zeit, in der sage und schreibe vierzehn (14!) derzeitige Klubmitglieder noch nicht mal geboren waren.


Viel Spaß also beim Erinnern an eine (bzw. Erfahren einer) Zeit, als das Jahrtausend noch eine "1" im "Namen" trug!





Überraschung für das Brautpaar:
Im Februar 1999 heirateten unsere Mitglieder Steffi und Seppi Arnold im Standesamt Dasing. Der FC Branntweinbach überraschte die Hochzeitsgesellschaft mit einem Spalier vor dem Gebäude. Rosen zum ganz besonderen Anlass gab's obendrein. Auf die Frischvermählten ein dreifaches "Hipp, Hipp, Hurra!"


 


Die Geburtsstunde einer Institution:
Der Auftritt der Männer-Bauchtanztruppe im März 1999 zum 50. Geburtstag unseres (damaligen Co-Trainers) Hans Stegherr kann als Beginn der Branntweinbach-Showtruppe angesehen werden. In Haberskirch schwangen die Herren ihre Bäuche zu "Café Oriental" und "Itsi bitsi tini wini" ("Pigalle" gab's zum Abschluss) und hoben unter der Leitung von Konny Förg die anfänglichen Gesangseinlagen (die der Verein seinen Mitgliedern zu besonderen Anlässen bot) auf ein neues Niveau.
Viele, viele Auftritte in verschiedenster Form und Formation sollten (und sollen) folgen. Hier im "Gasthof Lindermayr" war der Beginn.

(Übrigens: Nur einen Monat später bekam - an selber Stelle - unsere Irmgard Förg zu ihrem 50. eine "New York, New York"-Tanzeinlage aufgeführt.)




Auch heute kann man sofort erahnen, wo die Branntweinbacher sich hier befinden und um welche Veranstaltung es sich handelt. Schon vor 20 Jahren ging's am 1. Mai mit dem Radl nach Sand. DAMALS mit der Rekordbeteiligung von 25 aktiven Fahrradnutzern.
Ein paar Zahlen zum Vergleich: 1999 besuchten wir zum 4. Male die Sander Seen, heuer war's der bereits 20. Aufenthalt an diesem für uns idealen Ausflugsziel. Vor 20 Jahren zählten wir 25, dieses Jahr 28 Radler (wir hatten aber auch schon über 30 dabei) ... und ... DAMALS waren insgesamt 41 Gäste vor Ort, am 1.5.2019 dagegen 62 (!).

 


Vatertag 1999: In der Firnhaberau fand das alljährliche Fußballspiel "Alt gegen Jung" statt (dabei wurde aber schon ein wenig durchgemischt) und wenn man sich die Spieler auf dem Foto so ansieht, merkt man als erstes, dass jeder (natürlich) noch deutlich jüngere Gesichtszüge vorweisen kann, volleres und dunkleres Haar trägt und vielleicht das ein oder andere Kilo weniger mit sich rumschleppt. Durchaus stolz können wir mit der Tatsache sein, dass alle hier abgebildeten Personen auch heute noch Mitglied beim 1. FC Branntweinbach sind. 
- Abgesehen von unserem leider viel zu früh verstorbenen (im Aug. 2007) Rudi Scheuringer (ganz links), der sich stets als Schiedsrichter für unsere Spiele zur Verfügung stellte und für den es DAMALS eigentlich keine Alternative gab.


 

Noch ein Foto vom Vatertag, noch ein Bild aus der Firnhaberau, wo DAMALS auf dem Gelände des TSV Jahr für Jahr unser(e) Vatertagsspiel(e) stattfand(en).

Wie auch heute üblich, bildeten vor 20 Jahren unsere Damen am Rande des Spielfelds ihr(e) Grüppchen.

Auch hier erscheinen alle durchaus noch im jüngeren "Gewand":
Rosmarie (leider ebenfalls schon verstorben), Rosi, Sabine, Emma, Manu und Claudia

 




Und noch ein Bild vom Vatertag 1999: Während der Feier auf dem Förg-Hof nutzte man die Gunst der Stunde: Der Branntweinbach (also der Bach, nicht der Verein) führte gerade mal wieder ein wenig Wasser -  was ja mittlerweile selten genug vorkommt - und wenigstens ein paar unserer Mitglieder machten den Spaß mit für einen Schnappschuss "Der 1. FC im Branntweinbach".
Dem DAMALS 8-jährigen Manuel (ganz vorne) sieht man's am ehesten an, dass die Wassertemperaturen jedenfalls im unteren Bereich lagen.





Zu einem Fußballverein, der wir ja nunmal sind, gehört (zumindest hin und wieder) auch das Fußballspielen. Außer dem wöchentlichen Training am Autobahnsee war man vor 20 Jahren durchaus noch aktiver als in heutiger Zeit. Am 9. Juli bestritten wir beispielsweise ein Freundschaftsspiel gegen die Schreinerei Sedlmeyr aus (und in) Derching. Insgesamt traf man (im Laufe der Jahre) 6-mal auf die Arbeitskollegen unseres Thomas Arnold. 1999 konnte der FC Branntweinbach das Match mit 11:9 für sich entscheiden.




Ganz neu war vor 20 Jahren der 9 x 3 m große Pavillon, den der Verein erwarb, um zukünftig seine Feste darin zu feiern. Ganz neu DAMALS auch die Tatsache, dass man die Saisonabschlussfeier in den Sommer legte und nicht wie zuvor (zumeist) im Herbst (und da jeweils im "Vereinsheim", dem Partykeller von Konny und Klaus Förg) veranstaltete. Am 7. August 1999 hatte das "Zelt" Premiere, seinen Dienst beendete es dann 11 Jahre später (da wurde es aber auch höchste Zeit), als das neue große (10 x 5 m) und stabilere Vereinszelt angeschafft wurde.




Was geschah noch DAMALS vor 20 Jahren?

Fußballerisch war man nicht gerade vom Erfolg verwöhnt - abgesehen vom Sieg gegen die Schreiner (s.o.): Das Hobbyturnier in Nordendorf (im Juli) schloss unsere Mannschaft als 15. (von 16) ab; beim Hallenturnier der DJK Univiertel in der RWS (im November) wurde man zwar 8., gleichzeitig aber auch Letzter. Allerdings: Immerhin bekamen wir beidemals einen Pokal für unsere Platzierung - und das waren überhaupt unsere ersten und machten doch ein bisschen stolz.
Chef unseres Klubs war (Präsident) Xaver Förg; als Trainer verantwortlich Werner Bichler, ihm assistierte noch Hans Stegherr; Konny Förg hielt das Amt des Pressesprechers inne.
Zum "Spieler des Jahres" gewählt wurde Herbert Friedl (vor Thomas Arnold und Stefan Hofbeck) und offiziell waren 31 Mitglieder gemeldet (derzeit - Nov. 2019 - sind's 72), die DAMALS ihren Beitrag noch in D-Mark bezahlten (40 bzw. 20 pro Jahr).


Soweit der erneute Blick zurück in die Vergangenheit unseres Vereins.
Wir hoffen, es hat Spaß gemacht - Fortsetzung folgt ...