Eishockey im Dezember

„Branntweinbach on ice“

In der fußballlosen Zeit betätigt sich unser Verein

auch mal auf eine andere sportliche Weise

Ungewohnter Untergrund für die Hobby-Fußballer:
Die Branntweinbacher auf Bahn 2 des Curt-Frenzel-Stadions

Unser Manuel hatte die Idee:
Der sowieso Eishockey liebende FCB-Trainer wollte endlich mal wieder mit den Leuten aus dem Umfeld des 1. FC Branntweinbach ein bisschen Eislaufen gehen und vor allem auch Eishockey spielen.
Die Förg-Familie (der Grundstock des Klubs) ist seit jeher schon ein Freund des schnellen "Kufensports" und wenn's nur irgendwie möglich ist - d. h. sobald das winterliche Eis der umgebenden zugefrorenen Seen dick genug ist -, wird in der kalten Jahreszeit stets dem Puck hinterhergejagt.
Nur leider, wie sich das so in den vergangenen Jahren darstellte, ergibt sich diese Gelegenheit in unseren Breiten nur noch äußerst selten. Immerhin: Vor knapp 3 Jahren (Ende Januar 2017) tobte sich eine kleine Gruppe von uns letztmals auf dem zugefrorenen Autobahnsee etwas aus - davor war aber 5 Jahre totale Flaute.

Warum also nicht auf Nummer sicher gehn und einfach das Eisstadion nutzen? Da gäbe es schließlich ein garantiertes pures Eisvergnügen.
Mani schrieb kurzerhand die betreffenden Personen an (geht heute ja alles ganz leicht per Whatsapp), fragte, wer Lust hätte und machte anschließend gleich "Nägel mit Köpfen".

Für den 8. Dezember 2019 buchte er uns die Bahn 2 des Augsburger Curt-Frenzel-Stadions - wohlgemerkt NUR FÜR UNS - und bescherte den aktiven Eisläufern einen anderthalb Stunden dauernden spaßigen und absolut "Lust-auf-mehr-davon" machenden Sonntagmorgen (bereits um 7.45 Uhr begann unsere "Trainingseinheit").
Zum Bedauern aller Teilnehmer konnte aber ausgerechnet der Organisator unserer Eiszeit selbst nicht teilnehmen - allerdings aus einem (sehr) guten Grunde:
Manuel wurde an diesem frühen Morgen nämlich Papa!
Seiner Julia und ihm natürlich auch von dieser Stelle einen "Herzlichen Glückwunsch" zum Nachwuchs!

So mussten die 10 weiteren eislaufwilligen Branntweinbacher ohne ihren Coach auskommen und machten alsbald ein kleines Spielchen, begrenzt in einem Drittel der gesamten Fläche (genau genommen machten 8 Personen ein Match, die anderen 2 nutzten die restlichen zwei Drittel des Eises, um darauf hin und her zu gleiten.
Das Match endete gefühlt mit 13:11 für irgendwen (vielleicht auch ganz anders), aber das war absolute Nebensache.
Klaus, zweimal Thomas (also Thomsi und Thomas), Michi, seine Jule, Daniel, Leon, Kevin, Leonie und Simon hatten teils nicht nur arge Probleme, sich auf den Schlittschuhen zu halten (die wenigsten von uns sind Profis auf dem Gebiet des Eislaufens), sondern in erster Linie eine Riesengaudi.
Die große Spielfläche, der große zur Verfügung stehende Platz und die doch geringe Anzahl von Läufern machten nach einer Weile eine Verschnaufpause nötig. Danach (Wer kam nur auf diese Idee?) spielte man sogar auf das gesamte Feld (jetzt aber mit allen 10) und konnte sich somit noch richtig "auspowern".

Und so war's wohl auch bei (fast) allen Teilnehmern: Durchgeschwitzt und leicht angeschlagen von den ungewohnten körperlichen Bewegungen, beendeten sie um 9.15 Uhr ihr sportliches Treiben auf dem Eis, für dessen Miete (im Anschluss) ein jeder seinen Teil bezahlte.
Ein schöner Nebeneffekt für den FC Branntweinbach: Da jeder eine runde Summe beglich, konnte die "Geldeintreiberin" Konny (sie begleitete unser Eislaufvergnügen als Zaungast) dem Kassier Thomas 10 € als Spende für die Vereinskasse übergeben.
Somit hat der Klub mit dieser Aktion gar noch einen Gewinn gemacht!

Alles in allem eine supertolle Idee unseres Trainers Manuel, die wahnsinnig Laune gemacht hat und sich in jedem Fall zu wiederholen lohnt!