Branntweinbachs Fahrt in den Mai

Mit über 40 Radlern in Sand

 


Kurzer Zwischenstopp unserer Radler auf dem Weg nach Sand

 


Oftmals ist von ihm die Rede, vielerorts gibt es ihn auch wirklich, den „Tanz in den Mai“; eine Veranstaltung, die am Abend/in der Nacht des 30. April beginnt und irgendwann am Morgen des 1. Mai endet.
Beim 1. FC Branntweinbach ist es jedoch üblich, den Mai mit einer Fahrradtour zu beginnen. Schon traditionell wird sich am 1. des Monats aufs Fahrrad geschwungen und mit Sack und Pack geht es dann in großer Gemeinschaft auf Reisen.

Und so war es auch heuer wieder, als man zum bereits 14. Male die Badeseen bei Sand als Zielort der Fahrradtour aufsuchte.

Im Gegensatz zum letzten Jahr (wo zwar eine etwas verkürzte Radtour unternommen wurde, die Feier zum 1. Mai aber in der Hammerschmiede stattfand) konnte die FCB-Ausflugsgruppe auch endlich wieder am gewohnten See „ihre Zelte aufschlagen“. (Das könnte man schon bald wörtlich nehmen, sollten wir in Zukunft vielleicht sogar noch unser Vereinszelt mitbringen.)

Bereits um etwa 9.15 Uhr morgens trafen sich die ersten Teilnehmer auf dem Förg-Hof in der Hammerschmiede und beluden Auto und Anhänger mit allem, was zum Aufenthalt in Sand gebraucht wird. Dabei stellte sich heraus, dass selbst unsere größten Autoanhänger bald nicht mehr ausreichen für all’ die Gerätschaften, die transportiert werden müssen (Biertischgarnituren, Getränkekisten, Grill, Geschirr, Gasflaschen …).


Vorbereitung in der Hammerschmiede: Fleißige Helfer beladen den Hänger
mit den Gerätschaften, die in Sand gebraucht werden

 

Nichtsdestotrotz wurde alles fachgerecht verstaut und um 10 Uhr machten sich ganze 37 Radler auf die Reise – wie üblich am Lech und am Lechkanal entlang, bis man auf Höhe Langweid die Abzweigung nach Sand einschlug.
Hier schlossen sich noch 3 weitere Radfahrer unserem „Konvoi“ an, zur Rückfahrt dann nochmals einer (in diesem Falle: eine), so dass wir am Ziel stolze 41 Fahrradfahrer zählen konnten.
Abgesehen von der Tour 2001, zu der uns eine Gruppe der Pfarrei Christkönig begleitete (Branntweinbach zählte damals 35, die Pfarrei 15 Biker), war dies die größte Menge auf „Drahteseln“, die je an einer Branntweinbach-Radtour teilgenommen hat. Rekord!

Dabei waren auch einige unserer jüngsten Mitglieder, teils im Tandem-Anhänger, teils aber auch als selbstständige Pedaltreter (und zwar die Strecke hin und wieder zurück). Großen Respekt vor den Leistungen unserer Kleinsten!
Zudem wurde mit den insgesamt 59 Personen in Sand der Besucherrekord der Radtour 2009 eingestellt (wiederum abgesehen von der Tour 2001 – damals 53 + 15).
Die 60er Marke überschritten dann Hund Pepper, der als einziger die gesamte Strecke zu Fuß (zugegeben auf immerhin 4 Füßen) hinter sich brachte und Hund Samy (beides Haustiere von Christl und Stefan), der als Beifahrer im Auto den See erreichte.

 

 

Sportlicher als die Radler:

Hund Pepper (daneben: "Frauchen" Christl) war die gesamte Strecke zu Fuß unterwegs 



Kaum am Ziel angekommen (um ca. 11.30 Uhr), wurde auch gleich alles für das große Grillfest vorbereitet und direkt im Anschluss gab es das gewohnte gemeinsame Essen, Trinken, Entspannen, Genießen und all’ das andere, was man schon immer gerne während des Bleibens in Sand getan hatte.

Gewohnte Sand-Bilder:

 

 

Brote schmieren in Sand 

Andrang beim Salatbuffet



Branntweinbach bevölkert den See



Tollstes Ausflugswetter hatten wir bis hierher, wenn man von wenigen Wolken einmal absieht. Denn vor allem war Sonnenschein angesagt. Zumindest 2 Stunden lang. Dann, mit einem einzigen Donnerschlag und anschließendem (leichten) Regenfall, beschloss man, den Aufenthalt in Sand frühzeitig zu beenden und gleich den Rückweg in die Hammerschmiede anzutreten (und nicht erst wie geplant um ca. 16 Uhr).
Heimradeln musste man ja sowieso und Kaffee und Kuchen könne man auf dem Förg-Hof genauso genießen. So die Meinung der Mehrheit und genau so wurde dann auch gehandelt.

Also alles schnell (und das ging wirklich schnell) zusammengepackt, in Autos und Hänger verladen und gegen dreiviertel zwei ging es wieder zurück Richtung Augsburg. Und nach 1 bis 1 ½  Stunden Fahrtzeit kamen alle Teilnehmer wieder gesund und munter (und auch trocken) in der Hammerschmiede an, wo sie noch bis in den späteren Nachmittag bei Kaffee und Kuchen zusammen saßen und den Maifeiertag (der gleichzeitig auch ein Sonntag war) fröhlich ausklingen ließen.

Die größten Pechvögel des Tages waren allerdings die Radler, die uns ab Höhe Langweid begleiteten (die Rettenbergers). Sie erwischten, da sie nur wenige Minuten vor dem „Hauptfeld“ losfuhren, einen kräftigen Regenschauer und kamen völlig durchnässt zu Hause an.

 


Zu guter Letzt: Ausklang der Radtour in der Hammerschmiede

 

Eine weitere Besonderheit des Tages: Insgesamt 4 Reifenpannen (an 3 Rädern) gab es unterwegs. Auch das ist ein Rekord. Doch die rettenden „Radler-Engel“ mit Flickzeug und Luftpumpe waren immer wieder zur Stelle und reparierten alles, was unterwegs liegen blieb und nicht mehr weiterrollen konnte.

 

 

Reifenpanne auf dem Rückweg:

Der Branntweinbach-Reifen-Flick-Schnelldienst im Einsatz 

 

So war die Fahrt 2011 zwar die bereits 14. Reise nach Sand, doch auch dieses Mal gab es – mit der frühzeitigen Abreise – wieder mal eine Neuerung in der Geschichte der Branntweinbach-Radtouren, die wir bislang noch nicht erlebt hatten.

 

In jedem Fall war auch dies erneut eine gelungene Veranstaltung des FCB, natürlich auch dank der Mitarbeit aller Beteiligten, allen voran Sophie und Xaver Förg (für die Organisation der Speisen und Getränke), den Grillmeistern, Salatemachern (die ein Salatbuffet hinzauberten, das manchem Restaurant zum Vorbild dienen könnte – sowohl was Auswahl aber auch Qualität betrifft), den Kuchenbäckern, Kaffeekochern, dem Abwaschdienst, den „Transportfahrern“ (vor allem Stefan), allen Radlern und sonstigen Gästen und – nicht zu vergessen - der Fahrradindustrie und dem Hersteller von Reifenflickzeug, ohne die unsere Radltour nie stattfinden könnte.
Ein besonderer Dank auch an Sandra für ihren extra gebackenen Sandkuchen, in dessen Genuss wir (d. h. der Großteil von uns) aber wegen des frühzeitigen Aufbruchs in Sand leider nicht mehr kommen konnten. Vielleicht dann im nächsten Jahr? (Dann aber mit einem frischen Kuchen, versteht sich!)

 

Wer's genau wissen will, hier alle Teilnehmer der Tour 2011:

Mit dem Fahrrad unterwegs waren:
Silke Arnold, Hansi Arnold, Selina Arnold, Christl Kurrer, Johannes Kurrer, Centa Arnold, Torsten Rettenberger, Swea Rettenberger, Günther Rettenberger, Konny Förg, Klaus Förg, Manuel Förg, Herbert Friedl, Fabian Friedl, Daniel Friedl, Thomas Förg, Manuela Förg, Leonie Förg, Simon Förg, Anja Seibold, Steffi Arnold, Seppi Arnold, Melanie Arnold, Fabian Arnold, Claudia Arnold, Roland Kienast, Maria Kienast, Seppl Förg, Sophie Förg, Xaver Förg, Andrea Förg, Werner Bichler, Martina Bichler, Julia Bichler, Hans Stegherr, Heri Förg, Florian Förg, Michael Förg, Uli Förg, Karsten Vaniecek und Thomas Arnold

Zusätzlich in Sand vor Ort waren:
Stefan Kurrer, Sandra Rettenberger, Tina Friedl, Leon Friedl, Irmgard Förg, Sabine Hermanutz, Sarah Hermanutz, Daniel Hermanutz, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Susanne Jacob, Simon Jacob, Philipp Jacob, Isabell Jacob, Rosi Bichler, Lisi Arnold, Hans Arnold und Werner Zierer

Insgesamt also 59 Personen, davon 41 Radler.
(plus Pepper und Samy)

 

Zur Radtour 2011 gibt’s diese und noch viele weitere Fotos (über 70) in unserer Bilder-Rubrik. Zu finden unter Bilder – Fahrradtour – Radtour 2011.

Mit diesem Link hier geht’s auf direktem Weg dorthin.