„Ja, mir san mit’m Radl do!“

Branntweinbachs Radtour 2013 führt wieder nach Sand

„Magische“ 60 wird geknackt 

 


Der Hingucker der diesjährigen Radtour: Michi und Mani auf ihrem Tandem




Jedes Jahr zur selben Zeit passiert es: Da fallen sie ein, die Horden aus dem Süden, in das Idyll des großen Badesees bei Sand und bevölkern großflächig das Areal am Ufer des Gewässers.

Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Insektenplage, sondern um die Hobby-Fußballvereinigung des 1. FC Branntweinbach, bestehend aus der Großfamilie Förg und deren Ablegern, die Jahr für Jahr am 1. Mai ein (nicht allzu) kleines Stück Land am Rande des Sees für ein paar Stunden „in Besitz nimmt“.
(So ganz nebenbei bemerkt: Irgendwie hat’s unser Verein schon mit Seen oder Gewässern im Allgemeinen. Montags spielen wir Fußball am Autobahnsee, die Radtour geht stets zu den Seen nach Sand, ein Vereinsausflug machte am Chiemsee Station, einmal paddelten wir auf dem Fluss Altmühl und unser Name ist schließlich Branntweinbach, benannt nach dem kleinen Wasserlauf in der Hammerschmiede.)

 

So eben auch am 1.5.2013, als es für die Branntweinbachler wieder hieß: „Auf geht’s mit dem Radl nach Sand!“

31 Fahrradfahrer trafen sich ab 9.30 Uhr auf dem Förg-Hof in der Hammerschmiede (2 stießen noch in Gersthofen zur Truppe) und bereiteten sich auf die z. T. erste größere Tour des Jahres mit ihrem Drahtesel vor.
Zur Verpflegung am Zielort wurde gemeinsam der Hänger beladen (mit Bierbänken, -tischen, Würstl, Getränkekisten, Grill, Gasflaschen …) und die Autos wurden vollgestopft.

 


Festes Ritual bevor's losgeht: Der Hänger mit der Verpflegung wird beladen



Pünktlich um 10 Uhr starteten die Ausflügler dann Richtung Lech, an dem entlang man flussabwärts die ersten paar Kilometer fuhr.
Ab Gersthofen wechselte man zum Lechkanal hinüber und ab der Brücke auf Höhe Langweid führte der asphaltierte Weg dann bis zu den Badeseen bei Sand. Zwischendrin wurde immer wieder angehalten, um die ganze Radlerschar, die sich aufgrund des unterschiedlichen Fahrtempos stets auseinander zieht, wieder zu vereinen.
Doch spätestens um halb 12 Uhr war auch der letzte Pedaltreter am See angekommen und brachte außer einer leichten Erschöpfung durchaus ein wenig Durst und auch Hunger mit.

 


Der Präsident gibt den "Startschuss": Abfahrt in der Hammerschmiede


Kurzer Zwischenstopp, um sich und (vor allem) die Gruppe wieder zu sammeln



Ein Glück, dass die Versorgungswagen schon eine Weile vorher vor Ort waren und so ziemlich alles, was dorthin transportiert wurde, bereits aufgebaut war und bereit stand. So konnte jeder gleich einen kräftigen Schluck und nach dem Schmieren der Brote (mit Kräuterbutter) auch gleich einen ersten Bissen zu sich nehmen. Anschließend gab’s gegrillte Würstl und ein Salatbuffet, das nichts zu wünschen übrig ließ.

 

 

Wie immer reichlich und für jeden das richtige dabei:
Beim Salatbuffet in Sand bleiben keine Wünsche offen.
 

 

War es auch morgens noch bewölkt und leicht neblig, so öffnete sich schon bald nach unserer Ankunft am Seeufer der Himmel und die Sonne lachte über die Ausflugsgesellschaft.
Nachdem sich wohl allesamt zu Mittag satt gegessen hatten, begann der gemütliche Teil der Radtour. Ausruhen, Spielen, Ratschen, Sonnenbaden – das war nun angesagt. Zwischendurch, so gegen 14 Uhr wurde noch Kaffee serviert und auch hier hatte man die Qual der Wahl am großen Kuchenbuffet.

Normalerweise packen wir bereits um halb/dreiviertel Vier unsere „Sieben Sachen“ und verlassen wieder den Badesee. Heuer war es schon gut nach 16 Uhr, bis man sich endlich aufraffte, nach Hause zu fahren – einfach viel zu gemütlich und schön war es dort gewesen, um eher aufzubrechen.

 


Saugemütlich war's am See - wie in dieser Runde - bei Sonnenschein, Kaffee und Kuchen


Für diese paar Stunden gehört dieser Flecken Erde ganz allein uns



Dennoch: Irgendwann musste es ja schließlich sein, zudem hatte man ja noch etwa 17/18 km zurück zu radeln. Es wird wohl etwa 17.15/17.30 Uhr gewesen sein, als auch die Allerletzten wieder den Ausgangspunkt – den Förg-Hof in der Hammerschmiede – erreichten; alle froh, glücklich und zufrieden über diesen gelungenen Ausflugstag.

Wenn es einen Pechvogel des Tages gab, so war dies eindeutig unser Präsident Uli. Erst musste er schon wenige hundert Meter nach dem Start unfreiwillig im hohen Bogen sein Rad verlassen (als er mit dem kleinen Simon kollidierte – keine Panik, niemand hat sich ernsthaft was getan), dann musste er notdürftig sein (eh schon altertümliches) Fahrrad zurechtbiegen und auf dem Nachhauseweg ging ihm im wahrsten Sinne ständig die Luft aus. Alle paar Kilometer war der Hinterreifen platt und Uli musste pumpen. Das ging gut bis Gersthofen, dann war’s aber genug und Uli ließ sich – ganz Präsidenten-mäßig – mit dem Auto abholen und nach Hause fahren. Scheint wohl seine letzte Tour mit dem altgedienten Fahrrad gewesen zu sein.

Richtig gut drauf waren dieses Mal auch wieder unsere Jüngsten
(Melli, Fabian, Leonie, Simon, Selina, Johannes), die die Strecke nach Sand ebenfalls „selbsttretend“ mit dem Fahrrad zurücklegten – ein paar von ihnen packten’s sogar wieder bis nach Hause. Spitze!
Zwei aus unseren Reihen – Andrea und Michael (die 2, die sich uns in Gersthofen anschlossen) – traten die Fahrt sogar von ihrem Heim in Kleinaitingen aus an. Sie brachten’s an diesem Tag somit auf über 80 km (hin und zurück). Einfach nur: Wow!
Und einen gab es, der den kompletten (Hin-) Weg wieder einmal zu Fuß absolvierte: Hund Pepper, immer im Schlepptau von Frauchen Christl (die natürlich radelte).
Ein besonderes Highlight boten Mani und Michi, die die Tour gemeinsam auf einem (ausgeliehenen) Tandem fuhren. Das machte schon was her und war in jedem Fall eine super Idee.


Es ist ja nun wirklich nichts Ungewöhnliches, wenn über 50 Personen eine Branntweinbach-Veranstaltung besuchen und dennoch bildet die 60 eine selten erreichte Teilnehmerzahl und somit eine „magische Grenze“.
An diesem 1. Mai war’s aber soweit und die 60er Marke wurde geknackt. Mit 33 Radlern und 27 weiteren Besuchern am See zählten wir exakt 60 Leute bei der Radtour 2013.
Eine stolze Zahl und der Beweis, dass dieses Unternehmen – auch wenn’s nun schon zum 16. Mal nach Sand ging – immer noch absolut beliebt ist und von vielen gerne angenommen wird.

 

Für unseren Neu-Präsidenten Uli war’s im Übrigen die erste Veranstaltung, die unter seiner Verantwortung stand. Das Erfolgsrezept (bzw. das Erfolgskonzept) der vergangenen Jahre wurde nahtlos weitergeführt und so lief die gesamt Organisation wie am Schnürchen.
Somit auch ein dickes Lob an den Uli und an seine Helfer!
Das einzig Negative, das man (vielleicht) erwähnen kann, das wahren die roten, weil von der Sonne aufgebrannten Nasen, Arme, Bäckchen usw. Diese nehmen wir aber sehr gerne in Kauf, wenn uns dafür so ein tolles Wetter, wie auch dieses Mal wieder, beschieden ist.
 

Servus Sand – bis nächstes Jahr!

 


Letzte Aufräumarbeiten auf dem Förg-Hof:
Die Räder werden auf den Hänger verstaut, doch spätestens
nächstes Jahr geht's wieder auf Tour!

 

Ein rundum gelungener Aktions-Tag wie dieser funktioniert nicht von allein.
Wir sagen Dankeschön Uli und Silke für die Organisation von Speis und Trank, Danke an die Grillmeister
(Uli, Xaver, Florian), Danke für all die Salate und Kuchen, Danke Stefan für den Transport der Verpflegung (auch allen anderen Fahrern sei gedankt), Vielen Dank den Kaffeekochern, dem Abspüldienst, den Be- und Entladern und auch Dir, sollten wir Dich für Deine Hilfe vergessen haben!
Dankeschön allen Teilnehmer (ob Radler oder Autofahrer) und dem lieben St. Petrus, der uns solch ein tolles Wetter beschert hat (der beste Tag der gesamten Woche!).

   

Und hier sind sie alle, die Teilnehmer der Radtour 2013:

Mit dem Radl unterwegs waren:
Thomas Förg, Manuela Förg, Leonie Förg, Simon Förg, Hansi Arnold, Silke Arnold, Selina Arnold, Steffi Arnold, Melanie Arnold, Fabian Arnold, Anja Seibold, Thomas Arnold, Roland Kienast, Maria Kienast, Anja Kienast, Marco Eppich, Xaver Förg, Andrea Förg, Michael Berklmeir, Heri Förg, Michael Förg, Manuel Förg, Florian Förg, Klaus Förg, Konny Förg, Uli Förg, Julia Zugfill, Christl Kurrer, Johannes Kurrer, Centa Arnold, Jürgen Arnold, Werner Bichler und Hans Stegherr

Weitere Gäste in Sand waren:
Seppl Förg, Irmgard Förg, Lisi Arnold, Hans Arnold, Karsten Vaniecek, Claudia Kienast, Sophie Förg, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Stefan Kurrer, Susanne Jacob, Simon Jacob, Philipp Jacob, Isabell Jacob, Wendelin Arnold, Rosi Bichler, Simon Bichler, Julia Bichler, Martina Bichler, Sabine Hermanutz, Daniel Hermanutz, Sarah Hermanutz, Werner Zierer, Sandra Rettenberger, Torsten Rettenberger, Diana Rettenberger und Seppi Arnold

Alles in allem also 60 Personen, davon 33 Radler. Zudem noch (die Hunde) Samy und Pepper.

 

Über diese Veranstaltung gibt’s wieder die Fotos dieser Seite sowie viele weitere (insgesamt 80) in unserer Bilder-Rubrik zu finden. (Unter BilderRadtourRadtour 2013)
Und hier ist der schnelle Link dorthin. Einfach draufklicken.