Branntweinbach on Tour
Am 1. Mai 2014 waren wieder 30 Radler unterwegs nach Sand
Und ein weiteres Mal hatten wir massigen Dusel mit dem Wetter
Die Branntweinbach-Radler beim Zwischenstopp auf dem Weg nach Sand
Jedes Jahr am 1. Mai, da fahren die Angehörigen des 1. FC Branntweinbach mit dem Fahrrad zu den Seen nach Sand – das ist beinah so sicher wie das sprichwörtliche „Amen in den Kirche“. (Und zumindest ist das stets der feste Plan unseres Hobbyvereins.)
Nur, was eben nicht ganz so sicher ist (wie das oben genannte „Amen …“), ist die Antwort auf die Frage, ob denn auch das Wetter immer mitspielt. Was das angeht, können wir uns jedoch wahrhaft als Glückspilze bezeichnen, denn seit 1996 (dem ersten Jahr, in dem wir Sand besuchten) kam es tatsächlich erst zweimal vor, dass wir nicht unseren gewohnten Badesee erreichten und das Fest zum 1. Mai in der Hammerschmiede durchführen mussten.
Gute Aussichten also auch für heuer. Doch ebenso war’s dieses Mal – wie so häufig – eine Zitterpartie, ob die Radtour wirklich stattfinden könne, denn der Wetterbericht sagte die Tage zuvor immer wieder Regenschauer für den Monatsanfang voraus. Aber da gibt’s ja noch unseren Dusel, auf den wir so oft bauen können, wenn’s darum geht, möglichst wenig Regen, dafür umso mehr Sonne zu bekommen. Eben auch an diesem Termin.
Um (bzw. ab) halb 10 Uhr morgens trafen sich die Ausflügler auf dem Förg-Hof in der Hammerschmiede und bereiteten sich auf die Branntweinbach-Radtour 2014 vor. Der Himmel war bedeckt, aber es war nicht allzu kalt und vor allem war’s trocken. Die letzten Zweifel, ob man denn überhaupt fahren könne, wurden beiseite geschoben.
Auf geht’s nach Sand!
Gemeinsam wurde Stefans großer Anhänger aufgeladen und man packte die Versorgungsautos voll (mit allem, was wir am Zielort so brauchen würden) und pünktlich um 10 Uhr setzte sich der Drahtesel-Tross in Bewegung. Wie gewohnt ging’s am Lech, Lechkanal und (ab der Langweider Brücke) dem asphaltierten Radweg entlang zu den Seen nach Sand, die die insgesamt 30 Radler nach etwa 17 zurückgelegten Kilometern um ca. 11.15 Uhr erreichten.
Abfahrt in der Hammerschmiede ...
... und einer von zwei Halts unterwegs (um sich wieder zu sammeln)
Währenddessen waren auch schon die fleißigen FCB-Heinzelmännchen dort angekommen – d.h. unsere Angehörigen, die mit dem Auto nach Sand fuhren – und hatten bereits den Hänger und die ganzen Fahrzeuge entladen und Tische, Bänke, Grill und dergleichen auf der Wiese gleich am See aufgebaut. Die gerade eingetroffenen Pedale-Treter durften sich quasi ins „gemachte Nest“ setzen. Welch ein Luxus!
Der aufgestaute Hunger und Durst aller Ausflügler musste nun dringend gestillt werden. Deshalb wurden Brote gestrichen, die Würstel gegrillt, Getränke bereitgestellt und ein (wie gewohnt) an Auswahl überreiches Salatbuffet hergerichtet, so dass sich zu Mittag ein jeder Anwesender reichlich bedienen konnte.
Branntweinbachs Streich-Quartett (-Qunitett ? -Sextett? - was auch immer) beim Brote schmieren |
Grillmeister in Aktion (Uli und Silke) |
Großes Salatbuffet und große Tafelrunde beim Mittagsmahl
Bei Spiel, Sport, Unterhaltung, Ausruhen (und was auch immer) dort am See ließ es sich anschließend bestens aushalten, vor allem weil sich am frühen Nachmittag die Wolkendecke öffnete und mehr und mehr die Sonne zum Vorschein kam. Letzten Endes wurd‘ es gar noch richtig warm und wenigstens zwei Personen (Konny und Leon) wagten sich ein Stück weit in die doch kühlen „Fluten“. Brrrrr!
Die ganz Harten (oder einfach: die Wasserverrückten) wagten sich
sogar in den kühlen See (Konny und Leon)
Nachdem’s noch Kaffee und Kuchen (auch hier einmal mehr ein reichliches Angebot) gab und man wenig später den von uns komplett besetzten Platz wieder bis aufs letzte Fetzelchen Papier aufgeräumt hatte, machten sich die Teilnehmer der Tour um kurz vor 16 Uhr wieder auf den Weg nach Hause. Die Radler waren dann spätestens um 17.15 Uhr zurück auf dem Förg-Hof in der Hammerschmiede – dieses Mal ohne auch nun eine (nennenswerte) Panne und glücklich und zufrieden mit dem erlebten Tag. Und auch hier waren ihnen die Heinzelmännchen wieder voraus: Hänger bereits abgeladen, Bierzeltgarnituren verstaut, Geschirr (teilweise) gespült (hier halfen schon noch ein paar fleißige Radlerhände mit) undundund.
Glückliche und zufriedene (aber auch leicht erschöpfte) Gesichter
nach der Ankunft zurück in der Hammerschmiede
Wieder mal bot dieser 1. Mai einen rundum gelungenen Fahrradausflug mit schönerem Wetter, als von allen erwartet. Kein Regen, nicht ein einziger Tropfen fiel auf uns hernieder. Vielleicht lag's auch am Besuch des zur Pfarreiengemeinschaft Aindling gehörenden Pfarrers Pater Vitalis (auch ein sehr guter Bekannter von Werner Bichler - er nennt ihn sogar liebevoll seinen „Neffen“), den Werner Zierer mit zu uns an den Badesee brachte und der möglicherweise über den richtigen „Draht nach oben“ verfügt.
Jedenfalls auch an dieser Stelle dem lieben Petrus ein riesiggroßes Dankeschön für den tollen Tag!
Mit Sonnenschein am See - vielleicht lag's auch an Pater Vitalis (Bildmitte)
Wie erwähnt kamen 30 Personen mit dem Rad an unseren Ausflugsort. Insgesamt zählten wir dort sogar 58 Gäste, von der 3/4-jährigen Lisa bis zum 73-jährigen Hans.
Von Jung bis Alt, von Klein bis Groß – alle zieht’s Jahr für Jahr wieder nach Sand und am 1.5.2015 wiederholt sich das mit Sicherheit wieder … wenn denn das Wetter mitspielt.
Amen.
Übrigens: Rund 2 Stunden nach Ende der Tour begann es dann doch zu regnen. Obendrein zog sogar noch ein Gewitter über Augsburg Stadt und Land. Wie gesagt: nach der Tour – so ein Dusel …
Für das großartige Gelingen dieses Ausflugs bedanken wir uns (neben St. Petrus) bei Uli und Silke für die Organisation von Speis und Trank, bei den Grillmeistern, bei allen Salatemachern und Kuchenbäckern (bzw. und vor allem: –innen), bei Stefan und den restlichen Transportfahrern, bei den Kaffeekochern, dem Abspüldienst, den Be- und Entladern und allen anderen, die in irgendeiner Form mitgeholfen haben. Und vielen Dank allen Teilnehmern (egal ob Radler oder Autofahrer) für die gute Laune und tolle Gesellschaft in der Hammerschmiede, unterwegs und am See in (bei) Sand!
Alle Teilnehmer der Radtour 2014 hier aufgelistet:
Mit dem Radl unterwegs waren: Silke Arnold, Hansi Arnold, Selina Arnold, Steffi Arnold, Melanie Arnold, Fabian Arnold, Anja Seibold, Thomas Arnold, Maria Kienast, Thomas Förg, Manuela Förg, Leonie Förg, Simon Förg, Xaver Förg, Heri Förg, Michael Förg, Uli Förg, Manuel Förg, Julia Zugfill, Centa Arnold, Sandra Rettenberger, Torsten Rettenberger, Diana Rettenberger, Hans Stegherr, Werner Bichler, Julia Bichler, Christl Kurrer, Johannes Kurrer, Herbert Friedl und Leon Friedl
Weitere Gäste in Sand waren: Karsten Vaniecek, Hans Arnold, Lisi Arnold, Claudia Kienast, Roland Kienast, Lisa Kienast, Seppl Förg, Irmgard Förg, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Susanne Jacob, Simon Jacob, Philipp Jacob, Isabell Jacob, Sophie Förg, Andrea Förg, Michael Berklmeir, Konny Förg, Klaus Förg, Georg Feuerer, Leonhard Feuerer, Jürgen Arnold, Rosi Bichler, Stefan Kurrer, Tina Friedl, Fabian Friedl, Werner Zierer und Pater Vitalis Mathew Ogochukwu Emesi (Wow! Ich hab’s geschafft, seinen kompletten Namen zu schreiben. - Anm. d. Red.)
Zusammengerechnet also 58 Personen, davon 30 Radler plus Hund Pepper, der die Strecke nach Sand zu Fuß (auf allen Vieren) lief.
Über diese Veranstaltung gibt’s wieder die Fotos dieser Seite sowie viele weitere (insgesamt mehr als 80) in unserer Bilder-Rubrik zu finden. (Unter Bilder – Radtour – Radtour 2014) Und hier ist der schnelle Link dorthin. Einfach draufklicken.