Feuchtfröhliche Reise bis nach Dollnstein

Wieder mal eine Kanufahrt auf der Altmühl

Branntweinbachs Vereinsausflug 2014 führt an einen bekannten Ort

 

Stand dieses Mal wieder auf dem Programm: Kanufahren auf der Altmühl




Der wahrscheinlich beliebteste Vereinsausflug in der Geschichte unseres 1. FC Branntweinbach fand 2009 statt, als sich die Reisegruppe mit dem Bus auf den Weg ins Altmühltal machte, um dort eine Kanufahrt auf der Altmühl zu unternehmen.

Dies und der Ruf vieler Klubangehöriger nach einer Wiederholung dieser Tour waren Grund genug, den diesjährigen Ausflug erneut exakt so durchzuführen.

Und er sollte sich auf alle Fälle und für jedermann (und jederfrau) lohnen, denn wir erlebten einen lustigen, geselligen und (auch vom Wetter her) wunderschönen Tag im Altmühltal.

So  trafen sich am Sonntag, den 27. Juli 2014 insgesamt 38 Teilnehmer am Park-and-ride-Platz in der Hammerschmiede, um pünktlich um 8 Uhr morgens in den erlebnisreichen Tag zu starten.
Da die Branntweinbachler in diesem Fall eher überpünktlich am Abfahrtsort erschienen, konnte unser gemieteter Bus schon einige Minuten früher losfahren.
Man hatte sich auf nicht-so-schönes-Wetter und evtl. leichten Regen eingestellt, denn schließlich sagten die Meteorologen die Tage zuvor genau solche Bedingungen voraus. Dies änderte aber nichts an der Vorfreude aller Beteiligten.




Los geht's! Die Ausflügler besteigen den Bus ...


... und machen sich's unterwegs so bequem wie möglich.
(siehe die ausgestreckten Beine)



Unsere Ausflugsorganisatorin Silke  begrüßte „ihre“ Reisegruppe im Bus und hatte anschließend für alle Personen reichlich geschmierte Butterbrote zum Frühstück im Gepäck.

Nach einer guten Stunde erreichten wir unser erstes Ziel: Eßlingen bei Solnhofen. Hier war, wie schon 5 Jahre zuvor, unser Ausgangspunkt für die Kanufahrt auf der Altmühl.

Doch bevor es ins (bzw. aufs) Wasser ging, musste der Großteil der Gruppe selbst noch Wasser lassen und jeder suchte sich dafür einen geeigneten Platz in der Natur. Dann hieß es auch noch Warten … auf unseren Kanuverleiher, der zu dieser Zeit unterwegs war, um uns die 2. Ladung an Booten zu bringen.
Es war etwa viertel vor 10 Uhr, als der heißersehnte Wagen mit dem Kanuanhänger in Eßlingen eintraf, einige Ausflügler wurden langsam schon ungeduldig
(und „scharrten sprichwörtlich mit den Hufen“).
Endlich ging's aufs Wasser: 33 Personen stiegen in insgesamt 9 Boote
(es gab 3-Mann- sowie 4-Mann-Kanus) und so wie alle die ersten unsicheren Paddelschläge auf der Altmühl ausgeführt hatten, ging es im Konvoi los, flussabwärts Richtung Dollnstein, dem eigentlichen Ziel entgegen.



Der Einstieg auf die Altmühl in Eßlingen

 

 

   

 

Die Kanus unterwegs auf dem Fluss


Unsere restlichen 5 Reiseteilnehmer fuhren unterdessen mit dem Bus an unseren Ankunftsort und machten dort derweil Spaziergänge und Besichtigungen.


Die Paddler jedoch waren mehr als 2 Stunden auf dem ca. 10 km langen Flussabschnitt unterwegs, nicht ständig stur am „Rudern“, nein, man ließ sich auch mal ein wenig mit der Strömung treiben, schaute immer wieder, dass man im Verbund blieb und bestritt so manches kleine „Scharmützel“ mit dem Kanu voraus oder nebenan.
Das Wetter spielte nicht nur mit, das Wetter war schlicht und einfach genial für diesen Tag: Keine Spur von Regen, nur wenige Wolken und superwarme Temperaturen.
Da juckte es auch wenig(er), wenn der ein oder andere dann doch ein unfreiwilliges Bad in der Altmühl nehmen musste ... und das kam an diesem Tag tatsächlich des Öfteren vor.

So war’s für einige Reisende nicht nur eine fröhliche, sondern gar eine feuchtfröhliche Fahrt bis nach Dollnstein.
Besonders interessant gestalteten sich (wie auch schon 2009) die beiden Wasserrutschen auf der Strecke, denn hier besteht stets die Gefahr, dass ein Boot kentert.

Zur Freude der Nichtbeteiligten passierte das auch heuer wieder und einige mussten die Reise erst einmal durchnässt fortsetzen.

Zwei Arten, die Wasserrutschen zu befahren:


Entweder cool, professionell und somit trocken ...


... oder eben das Gegenteil davon und somit nass.



Wie erwähnt, nach gut 2 Stunden – kurz nach Mittag – erreichten wir Dollnstein, nochmals sank (kurz vor dem Anlegen) eins unserer Kanus, aber dennoch kamen alle heil und gut gelaunt zurück an Land.
Nun lautete die erste Devise, den Bus aufzusuchen, um sich wieder trockenzulegen und rasch umzuziehen. Mittlerweile verspürte jeder auch schon ein leichtes Hungergefühl.

Zum Mittagessen trafen sich die Branntweinbachler im Hof vom Gegg’s (unserem Kanuverleiher). Ein bisschen Geduld war noch angesagt, das Catering hatte etwas Verspätung.
Aber als das Essen endlich da war, wurde reichlich getrunken und gespeist – es gab eine tolle Auswahl u. a. von Schnitzel, Braten, Pommes, Spätzle, Knödel und Salate – und man hielt sich noch eine kurze Weile dort im Freien an den Biertischen auf.
Kurz deshalb, weil's nun einfach zu heiß wurde in der Sonne
(von wegen leichter Regen). Schnell verkrochen wir uns - zur zwischenzeitlichen Abkühlung - in die offene Halle und somit in den Schatten.




Mittagspause im Hof vom Gegg's Kanuverleih



Es war 2 Uhr nachmittags. Bis zur geplanten Abfahrt um halb 5 wurde die Zeit zur freien Verfügung in Dollnstein genutzt. Manche aus unserer Gruppe wanderten zurück zur Altmühl (manch einer sprang sogar nochmals rein), viele besuchten die ortsansässige Burg
(bzw. die noch bestehenden Reste der Unterburg samt Museum darin) und/oder ein Straßencafé auf ein Eis oder eben eine Tasse Kaffee.

So gegen 3 Uhr, als eigentlich alle irgendwo untergekommen waren, begann es dann auch zu regnen – jetzt durfte es ja! Und wieder überpünktlich
(nachdem sich allesamt frühzeitig im Bus wieder eingefunden hatten) – etwa um 16.15 Uhr – begann die Heimfahrt Richtung Augsburg.
Während der Reise nach Hause gab's draußen auch schon mal den einen oder anderen heftigen Regenschauer - was hatten wir wieder für ein Glück - , dazu im Bus ein paar Gesangseinlagen, viele glückliche, aber auch etliche müde Gesichter und nicht wenige schlossen - vom Erlebnistag erschöpft - für eine Weile die Augen.



Auch Florian war vom erlebnisreichen Tag geschafft.


Um halb 6 waren wir wieder zurück - Park-and-ride-Platz in der Hammerschmiede. Die Branntweinbach-Reisegäste verließen den Bus und alle waren sie vollstens zufrieden mit dem erlebten Tag, der somit wohl auch zu unseren (bislang) beliebtesten Vereinsausflügen zählen dürfte.

Ein groooooßes Lob und ein riiiiiesiges Dankeschön an unsere Reiseorganisatorin Silke, die sich bis hin zum perfekten Wetter (na gut, da kann sie nicht wirklich was dafür), um alles bestens gekümmert und die Fahrt so genial organisiert hat. Danke auch für die Frühstücksbrote, das Geldeinsammeln (auch für unseren Fahrer) und die netten Ansagen im Bus.
Danke unserem Busfahrer Christoph (sowie seinem Unternehmen Wintermayr aus Langenmosen) für die sichere und ruhige Fahrt und Danke an alle Teilnehmer fürs Mitmachen und fürs Verbreiten der guten Laune.
Hat richtig Spaß gemacht und war `ne Riesengaudi mit euch allen!

Und vielen, vielen Dank an St. Petrus, der wohl eher für das supertolle Wetter zuständig war!

Und ... dies nun eine persönliche Notiz des Autors ... schön, dass dieses Jahr mal ganz andere Leute baden gehen mussten!

 

Alle Teilnehmer des Vereinsausflugs 2014:

Konny Förg, Klaus Förg, Manuel Förg, Julia Zugfill, Herbert Friedl, Tina Friedl, Leon Friedl, Fabian Friedl, Xaver Förg, Sophie Förg, Andrea Förg, Michael Berklmeir, Florian Förg, Michael Förg, Uli Förg, Susanne Jacob, Philipp Jacob, Isabell Jacob, Hans Stegherr, Hansi Arnold, Silke Arnold, Selina Arnold, Karsten Vaniecek, Martina Bichler, Julia Bichler, (deren Freunde) Nici und Andi, Steffi Arnold, Melanie Arnold, Anja Seibold, Franz Seibold, Fabian Arnold, Thomas Arnold (unsere 33 Kanufahrer), Lisi Arnold, Hans Arnold, Mathilde Seibold, Emma Scheuringer und Martina Scheuringer



Wieder mal wurden zahlreiche Lichtbilder zu diesem Ereignis geknipst. Neben den Fotos auf dieser Seite findet ihr noch viele weitere (insgesamt knapp 100 Stück) in unserer Bilder-Galerie
(unter Vereinsausflug Ausflug 2014).

Schneller dahin geht’s mit einem Klick auf diese Zeile.

 



Drei unserer Paddler kurz vor dem Ausstieg in Dollnstein (Anja, Steffi und Melli)