Die etwas andere Tour

Gewohntes Radeln am 1. Mai mit verkürztem Aufenthalt am Zielort

Nach 3 Jahren endlich wieder in Sand


Längere Zeit nicht gesehen: Der 1. FC Branntweinbach am Badesee bei Sand

 

 

Seit über 2 Jahrzehnten fester Vermerk in den Kalendern der Branntweinbach-Angehörigen:

1. Mai = Radtour zu den Badeseen nach Sand

Dieser Termin (1. Mai) mitsamt der Veranstaltung (Radtour) braucht im Vorfeld eigentlich gar nicht mehr angekündigt werden. Er ist (nahezu) unumstößlich und jedermann bekannt.

Und dennoch sind wir Hobbyfußballer (mitsamt allen die dazu gehören) dabei Jahr für Jahr total abhängig vom Wetter, denn bei Regen oder bitterer Kälte braucht’s auch keine Radtour und vor allem keinen Aufenthalt dort am See.
So kam es ja bereits dreimal vor, dass die traditionelle Grillfeier eben nicht in Sand, sondern zu Hause in der Hammerschmiede abgehalten (zuletzt 2015) und dann auch mal aufs Fahrradfahren verzichtet wurde (wobei wir dies auch schon kombinierten).
Letztes Jahr – und das gab’s bislang nur dies einzige Mal – fiel die Veranstaltung komplett aus, nachdem man zunächst das für den 1. Mai geplante Radeln verschob, später dann auch den Ersatztermin absagen musste.

Doch heuer sollte es endlich mal wieder klappen, schließlich war man nun 3 Jahre nicht mehr am von uns so sehr geliebten Ausflugsziel.
Aber … die geplante Tour entpuppte sich im Vorfeld einmal mehr als „Zitterpartie“, war doch die 2. Aprilhälfte mit teils Schnee-, aber überwiegend ausgiebigen Regenfällen durchzogen.
Auch die Temperaturen neigten sich dabei eher hin zur winterlichen Jahreszeit und so hoffte und bangte man bis zum Entscheidungstag, nämlich bis zum 1. Mai, denn selbst da noch sagte dieser Wetterbericht ein wenig besser, jener allerdings wiederum schlechter voraus.

Wie auch immer, der ergiebige Regen der vergangenen Woche war (vorerst) vorüber, am Tag zuvor schien durchgehend die Sonne (allerdings bei kaltem Ostwind) und der Morgen des Wochenstarts (der „Tag der Arbeit“ fiel heuer auf einen Montag) begann vielversprechend.
So hatten sich die Branntweinbacher schnell entschieden:
Jawohl, wir packen’s, wir radeln nach Sand!

Gegen halb 10 Uhr trafen sich deshalb die ersten in der Hammerschmiede und sogleich begann man, gemeinsam den Hänger und die Autos mit allen Gerätschaften (Grill, Tische, Bänke …), sowie Essen und Getränken zu beladen, um in Sand die gewohnte Grillfeier abhalten zu können.


Die Fahrräder stehen bereit, gleich kann's ...


... losgehen!
Abfahrt in der Hammerschmiede
(und die Sonne scheint)



Kurz vor 10 kamen dann die letzten Radler auf den Förg-Hof und um kurz nach 10 ging’s auch schon los und die Pedaltreter fuhren zuerst Richtung Lech, anschließend nach Gersthofen, weiter am Lechkanal nordwärts, bis zur Langweider Brücke und von dort auf Asphalt zu den Sander Seen.
Kurz vor Ende stießen die Fahrer auch auf Fam. Rettenberger, die die Radtour von Langweid aus antrat und somit zählte die gesamte Radlerschar nun 30 Personen – einmal mehr eine stolze und beeindruckende Zahl!

Deutlich früher als sonst, schon knapp nach 11 Uhr, war man am Ziel angekommen, obwohl wie gewohnt an den  üblichen Stellen unterwegs angehalten und pausiert wurde (dieses Mal eben alles ein wenig kürzer).
Irgendwie sah man’s dem Himmel schon an, dass das zu Beginn doch überwiegend sonnige Wetter nicht ewig halten und uns irgendwann ein Regenschauer „aufsuchen“ würde.



Kleiner Zwischenstopp kurz vor der Langweider Brücke
(hier unsere vorauseilende Jugend)


Jedenfalls war bei der Ankunft am See der „Tisch bereits reichlich gedeckt“. Unser fleißiger Versorgungstrupp, der motorisiert nach Sand kam, hatte die Bierzeltgarnituren aufgebaut, den Grill startbereit gemacht, die Getränke „in Stellung gebracht“, sprich: alles zum folgenden Grillfest vorbereitet.
Und dann ging’s auch gleich „zack-zack“ weiter. Da wurden Brote geschmiert, die Würstl in die Pfanne „gehauen“, das Salatbuffet aufgebaut usw. usf. und bereits um halb 12 Uhr war der Großteil der „Meute“ mit Speis und Trank versorgt.

 




Gleich nach der Ankunft geht's zur Sache:
Erst werden Brote geschmiert und bald darauf sitzt man bereits am Mittagstisch

 


Im Anschluss daran sah man so gewohnte Bilder wie tobende Kids, fußballspielende Jugendliche, um den See spazierende Leute und es sich auf Decken gemütlich machende Familien, nur … leider wollte sich der wolkenbedeckte Himmel so gar nicht mehr öffnen und die Temperaturen erreichten keinesfalls mehr den zweistelligen Bereich.
So kramte jeder noch einen zweiten Pulli, eine Wolldecke, eine dickere Jacke oder was auch immer hervor, um sich aufzuwärmen. Einige suchten die Nähe des Grills, um dessen „Heizkraft“ zu nutzen.
Überhaupt war’s zeitweise mehr eine Stehparty, da es zum dauernden Sitzen schlicht und einfach zu kalt war.

Deswegen wurden auch bald schon Stimmen laut, ob man denn nicht lieber zurückfahren und Kaffee und Kuchen in der Hammerschmiede (und somit im Warmen) genießen wolle.
Doch da hatten schon einige hier vor Ort damit begonnen, sich den heißen Trunk und ein leckeres Gebäck (und davon gab’s wieder mal eine reiche Auswahl) einzuverleiben.
Allerdings, es wurde nicht wirklich wärmer und so entschloss sich die Truppe zu einem raschen Aufbruch und einer Rückkehr auf den Förg-Hof, noch bevor uns der mögliche Regen einholen würde.
Ruck-zuck wurde wieder alles verladen und ehe man sich’s versah – es war gerade mal 13.15 Uhr – saßen die Radler erneut auf ihren Sätteln und traten die ca. 17 km lange Heimreise an (nun gut, die Langweider hatten nicht ganz so weit).

Übrigens waren’s trotz der nicht so optimalen Bedingungen insgesamt 56 Gäste am Badesee. Ein absoluter Beleg für den so sehr geliebten Ausflug am 1. Mai, den wir auch weiterhin genau so beibehalten wollen.



Der Branntweinbach-Clan am See (und Fußball wird auch gespielt)


Und schon wird wieder zusammengepackt. Nach kurzem Aufenthalt geht's heim.



Eine Reifenpanne unterwegs (gleich am Anfang des  Heimwegs) und beginnender Nieselregen auf den letzten paar Kilometern – das gibt’s noch von den Radlern zu vermelden, die dann spätestens um halb 3 Uhr nachmittags alle wohlbehalten zurück in der Hammerschmiede ankamen.
Einige machten sich dann sogleich auf den Weg in ihr eigenes trautes Heim, der andere Teil versammelte sich noch im „Präsidentenpalast“ (also bei Uli im Haus) und genoss nun bei angeheiztem Ofen ganz in Ruhe Kaffee und Kuchen, während es draußen inzwischen richtig satt regnete.



(Wieder-) Ankunft auf dem Förg-Hof


Gemütlicher Ausklang im Warmen (bei Uli zu Hause)


Und so endete die doch etwas andere Branntweinbach-Radtour 2017 im Trockenen und Warmen (und in gemütlicher Runde) um etwa 16 Uhr – zu der Zeit also, an der man sonst den Heimweg vom See antritt.
(Übrigens regnete es nun nonstop bis weit in den folgenden Vormittag hinein. Da haben wir für diesen 1. Mai wohl doch wieder richtig Glück gehabt – „Branntweinbach-Dusel“ eben.)


Danke an dieser Stelle all jenen, die zum Gelingen dieses Ausflugs beigetragen haben:

den Organisatoren, den Grillmeistern, den fleißigen Kräuterbutter-, Salatemachern und Kuchenbäckern, unseren Transportfahrern, den Kaffeekochern, den Spülern, allen helfenden Händen und dich, sollten wir dich hier vergessen haben.
Vielen Dank allen Teilnehmern, die sich trotz der unsicheren Wetterlage mit auf dem Weg nach Sand (übrigens war dies unser 18. Besuch dort) gemacht haben.

Wir sind schon eine große und vor allem geniale Truppe!

Und Danke-Danke-Danke an unsere großzügigen Spender Silke und Hansi, die die komplette Versorgung (alles an Speis und Trank) bezahlten – noch eine Bringschuld von 2015 (Stichwort: Hochzeit – Trauzeuge – Brautstraußverziehen).

Das freut nicht nur den Vereinskassier!


Und hier sind sie alle aufgelistet – die Teilnehmer der Radtour 2017:

Mit dem Radl unterwegs waren:
Thomas Förg, Leonie Förg, Simon Förg, Stefan Kurrer, Christl Kurrer, Johannes Kurrer, Xaver Förg, Heri Förg, Michael Förg, Florian Förg, Uli Förg, Klaus Förg, Konny Förg, Julia Bichler, Herbert Friedl, Leon Friedl, Daniel Friedl, (dessen Freundin) Tanja, Hansi Arnold, Silke Arnold, Selina Arnold, Thomas Arnold, Roland Kienast, Lisa Kienast, Centa Arnold, Jürgen Arnold, Sandra Rettenberger, Torsten Rettenberger, Diana Rettenberger und David Rettenberger

In Sand dabei waren auch:
Seppl Förg, Irmgard Förg, Manuela Förg, Werner Zierer, Hans Stegherr, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Sophie Förg, Andrea Förg, Michael Berklmeir, Finn Berklmeir, Manuel Förg, Werner Bichler, Rosi Bichler, Martina Bichler, Tobias Weimann, Tina Friedl, Karsten Vaniecek, Seppi Arnold, Steffi Arnold, Melanie Arnold, Fabian Arnold, Claudia Kienast, Julia Kienast, Lisi Arnold und Hans Arnold

Zusammengerechnet also 56  Personen, davon waren 30 (somit mehr als die Hälfte) mit dem Fahrrad unterwegs.


Auch über diese Veranstaltung sind zahlreiche Fotos in unserer Bildergalerie zu finden.
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