Jubiläums-Radtour des 1. FC Branntweinbach

Zum 20. Mal am Badesee bei Sand

… und über 60 Leute sind dabei




Branntweinbach-Radtour 2019: 62 Personen (nicht alle auf dem Bild) waren mit am Sander Badesee

 

 

 

Die traditionelle Radtour unseres 1. FC Branntweinbach führte auch am diesjährigen 1. Mai, dem „Tag der Arbeit“, wieder zu den Seen nach Sand.
Bereits seit 1996 ist dieser Ort das Ziel unseres sportlichen (weil Radfahren) Ausfluges und heuer war es exakt das 20. Mal, das wir da auch ankamen und eine Grillfeier veranstalteten.
(Zur Erinnerung: 2004 und 2015 wurde – wegen schlechten Wetters – gar nicht geradelt, sondern „nur“ auf dem Förg-Hof gefeiert; 2010 gab’s ebenfalls ein Grillfest in der Hammerschmiede, nachdem zuvor eine verkürzte Radtour unternommen wurde und vor 3 Jahren, also 2016, fiel die Veranstaltung komplett aus – auch hier machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung.)
Und passend für dieses Jubiläum präsentierte sich uns vom frühen Morgen an ein tolles Frühlingswetter mit durchgehend Sonnenschein (wenige Wolken bildeten die Ausnahme), kaum Wind und angenehmen Temperaturen bis 18 °C. Die Tage zuvor und auch die folgenden waren dagegen von Regen und Kälte geprägt. Ganz klar: Wir hatten den schönsten Tag der Woche erwischt – der oftmals erwähnte „Branntweinbach-Dusel“ eben!

Ab 9.30 Uhr (manche waren auch schon eher da) trafen und sammelten sich die Vereinsmitglieder und deren Angehörige auf dem Förg-Hof in der Hammerschmiede. Der Hänger wurde beladen mit Biertischgarnituren, Getränken, Grill, Geschirr (dazu später mehr) …, das Versorgungsauto vollgepackt mit Speisen, Salaten, Kuchen und allem, was halt benötigt wurde, die Fahrräder standen alsbald bereit und so nach und nach (und nicht wie eigentlich geplant alle gemeinsam) fuhr Gruppe um Gruppe los, um die gewohnte ca. 17 km lange Strecke Richtung Sand in Angriff zu nehmen.

Kurz nach 10 Uhr starteten die letzten Radler. Erst ging’s wieder nordwärts am Lech entlang, in Gersthofen wurde dann auf den Lechkanal umgeschwenkt und ab der Langweider Brücke konnte das letzte Teilstück auf asphaltierter Strecke bis hin zu den Seen zurückgelegt werden.



Los geht's! Die Radler starten in der Hammerschmiede.


Kleine Verschnaufpause unterwegs


Das Ziel ist nicht mehr weit




Bei optimalen Bedingungen und nach zwischenzeitlichen kurzen Pausen erreichten die Radler (weil in verschiedenen Gruppen unterwegs) zwischen 11 und 11.15 Uhr das Ziel, den „Badesee Lechfeld“ (wie er offiziell heißt).
Unser Versorgungstrupp war hier schon längst angekommen und gemeinsam mit den ersten „Bikern“ sowie den weiteren Gästen (die motorisiert unterwegs waren) wurde ausgeladen und aufgebaut (sämtliche Gerätschaften) und auch geschnitten und gestrichen (Brote, Kräuterbutter).
Von Langweid her, ebenfalls mit dem Fahrrad gekommen, gesellte sich zu uns noch Familie Rettenberger; die letzten Ankömmlinge mit dem Radl (so gegen dreiviertel 12) waren allerdings die Kienasts: Roland mit Julia im Anhänger, Lisa und Maria.
Die kleine Lisa fuhr dabei die gesamten 17 km von der Hammerschmiede bis nach Sand selbst mit dem Fahrrad – und das im Alter von (noch) 5 Jahren! Eine gewaltige und super Leistung und für unsere Veranstaltung in jedem Fall ein Rekord, denn noch nie hatten wir einen jüngeren Tour-Teilnehmer, der die gesamte Strecke eigenständig absolvierte.
Einfach riesig, Lisa!
(Sie brauchte natürlich des Öfteren eine Pause, deswegen die Verspätung am See.)
Ganz große Klasse aber auch die Leistung der 6-jährigen Diana (Rettenberger), die die etwa 7 km von Langweid selbstständig (mit Mama, Papa und Bruder) herradelte – und im vergangenen Jahr vollbrachte sie auch schon dieses Kunststück!



Kleines Mädchen ganz groß! Lisa (Mitte) radelte die komplette Strecke selbst.



Noch ein Rekord ergab sich dann an unserem Ausflugsziel: Insgesamt zählten wir nämlich 62 Personen, die sich an unserer Radtour 2019 beteiligten (plus Malteser Toni). Abgesehen von der Fahrt 2001, als sich uns eine etwa 15-köpfige Gruppe der Pfarrei Christkönig anschloss (und wir insgesamt knapp 70 Leute zählten), ist dies die größte Besuchermenge, die wir bislang für eine Radtour (übrigens auch hier ein Jubiläum: zum 25. Mal wurde geradelt) vermelden können.

Wiederum ein Beweis, wie beliebt diese „Fahrt in den Mai“ bei unseren Angehörigen ist und wie gern sie angenommen wird.

Zu Mittag standen dann Florian und Uli am Grill bei Würstel und Brot. Um Salate kümmerten sich die Branntweinbacher wieder selbst: Viele brachten ihre zu Hause vorbereiteten Speisen mit und sorgten damit einmal mehr für ein reichliches Angebot am Buffet.
Bald bildete sich auch eine lange Schlange beim „Essenfassen“, aber mit etwas Geduld wurde jeder versorgt und keiner blieb hungrig zurück. Mancher musste allerdings notgedrungen seinen Salat/seine Grillwurst auf Pappteller deponieren (zum Glück waren hier genügend vorhanden), hatten doch auf dem Transportweg einige Teller (und auch Tassen) „das zeitliche gesegnet“ – sprich sie waren zu Bruch gegangen.
(Merke: Das nächste Mal das Geschirr wieder ins Auto und nicht auf den Hänger laden!)
Bei der großen Besucherschar am Sander See hätten aber auch so die Teller nicht gereicht, da hatte man einfach am Morgen zu wenig „eingepackt“.
Zwischenzeitlich fing man dann sogar an, das Geschirr abzuspülen, um wieder frischen Nachschub zu haben. Zum Ende hin waren dank fleißiger Hände schließlich (fast) alle Teller blitzeblank und mussten nicht erst bis daheim auf ihre Reinigung warten.



Bitte anstellen! An der Essensausgabe bildete sich eine lange Schlange.


Mittags bei Sonnenschein vor schöner Seenkulisse

 



Nachdem sich jeder sattgegessen hatte (zum Trinken gab’s auch für jeden Geschmack), war nun bei überwiegend sonnigem Wetter ausreichend Zeit zur Unterhaltung, zum Spielen (u. a. großer Sandkasten, Beach-Volleyballfeld), zum Relaxen, Sonnenbaden und/oder einfach den Tag in (großer) Gemeinsamkeit genießen.

Über die Jahre hat sich hier eh schon alles eingespielt: Die einen bringen ihre Decken mit und legen sich in die Wiese, die anderen sind mit Camping-Möbel ausgestattet und machen sich’s auf ihren Stühlen und Liegen bequem, Michi montierte gar eine Hängematte zwischen die Bäume …
Kurz: Ein jeder hatte eine richtig gute Zeit.

Gegen halb/dreiviertel 3 Uhr gab’s dann Kaffee, verbunden abermals mit einem tollen Buffet – dieses Mal mit zahlreichen Kuchenvarianten. Einfach lecker!
Unsere 7-köpfige Vorstandschaft fand Zeit, in einer Sitzung über bevorstehende Vereins-Aktivitäten zu sprechen und Termine festzulegen (darüber erscheint demnächst ein eigener Bericht) und so langsam aber sicher wurde damit begonnen, gemütlich alles wieder zu verstauen und aufzuräumen.
Es war schon nach 16 Uhr und somit etwas später als sonst üblich (das tolle Wetter hielt uns doch länger dort am See), als sich die Radfahrer – wiederum in kleineren Gruppen – auf den Heimweg Richtung Hammerschmiede (bzw. Langweid) machten.



Herrliches Panorama: Der FC Branntweinbach am See



Viertel nach 5 bis halb 6 – so spät war’s ungefähr, als alle glücklich, wohlauf, zufrieden und vielleicht ein wenig müde wieder zurück auf dem Förg-Hof ankamen. Wie schon der Weg nach Sand, verlief auch die Rückfahrt für alle Radler problemlos und ohne jegliche Panne.

Unsere Rekord-Lisa wollte doch tatsächlich auch noch heimradeln, doch wäre das ganz sicher zu viel für sie gewesen und sie ließ sich dann doch dazu überreden, mit ihrer Schwester in Papas Fahrradanhänger mitzufahren.
Alles in allem machten sich übrigens 28 Leute mit dem Rad auf den Weg, was gleichsam einen Erlös von 28 € in eine Spendenkasse brachte (Thomas hatte angekündigt, für jeden Radler einen Euro zu spenden), die am Ende der Saison einem guten Zweck zugeführt wird (auch dazu demnächst noch Genaueres).
So also Dank an alle, die – wenn auch indirekt – durch ihre aktive Teilnahme an der Tour eine gute Tat vollbracht haben!

Ein supertoller Tag mit einer rundum gelungenen Radtour ging somit zu Ende. Besser hätte diese Jubiläumsfahrt nach Sand nicht laufen können.

Wesentlich dazu beigetragen haben

die Organisatoren, die Männer am Grill, alle Kräuterbutter- und Salatemacher, die Kuchenbäcker und Kaffeekocher, unsere Transporteure, die Leute vom Spüldienst und einfach alle, die in irgendeiner Weise mitgeholfen haben.
Ihnen allen sei hier vielen, vielen, vielen Dank gesagt!
Der Dank gilt natürlich überhaupt allen, die mit uns zusammen den 1. Mai (ob mit dem Fahrrad oder sonstwie hinzugekommen) am Badesee Lechfeld verbracht haben.
Mit euch macht’s einfach mächtig Spaß! Sehr gerne im nächsten Jahr wieder!



Zurück auf dem Förg-Hof. Richtig schön war's!




Für die Statistik – alle Teilnehmer der Branntweinbach-Radtour 2019:

Die Radler:
Xaver Förg, Sophie Förg, Leonie Förg, Simon Förg, Stefan Kurrer, Christl Kurrer, Johannes Kurrer, Uli Förg, Michael Förg, Florian Förg, Heri Förg, Klaus Förg, Konny Förg, Georg Feuerer, Leonhard Feuerer, Sybille Zugfill, Thomas Arnold, Hansi Arnold, Roland Kienast, Lisa Kienast, Julia Kienast, Maria Kienast, Sandra Rettenberger, Torsten Rettenberger, Diana Rettenberger, David Rettenberger, Herbert Friedl und Leon Friedl

Die anderweitig Hinzugekommenen:
Seppl Förg, Irmgard Förg, Sabine, Daniel, Sarah, Karsten Vaniecek, Lisi Arnold, Silke Arnold, Seppi Arnold, Steffi Arnold, Melanie Arnold, Kevin Prapertnik, Anja Seibold, Tobi Seibold, Claudia Kienast, Centa Arnold, Jürgen Arnold, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Susanne Jacob, Simon Jacob, Isabell Jacob, Philipp Jacob, Andrea Förg, Michael Berklmeier, Finn Berklmeir, Thomas Förg, Manuela Förg, Werner Bichler, Rosi Bichler, Werner Zierer, Manuel Förg, Julia Förg und Tina Friedl

(und Hund Toni)

Alle zusammen sind das 62 Personen. Davon waren 28 mit dem Fahrrad unterwegs.


Über diese Veranstaltung gibt’s wieder die Fotos dieser Seite sowie einige mehr (insgesamt über 70) in unserer Bildergalerie zu finden. (Unter BildergalerieRadtour2019)

Und hier ist der schnelle Link dorthin. Einfach draufklicken.

 


Nochmal der verrückte Haufen ;-)