Radtour abgesagt

Der 1. Mai wird dennoch gefeiert

Über 50 Gäste in der Hammerschmiede

 


Nicht wie gewünscht am Sander See, sondern auf dem Förg-Hof wurde heuer der 1. Mai gefeiert.



Zwei Jahre in Folge musste die traditionelle 1.-Mai-Fahrradtour unseres 1. FC Branntweinbach Corona-bedingt ausfallen. Heuer sollte nun endlich wieder die Reise zu den Sander Seen angetreten werden; alles war dazu bereit, doch dann machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Noch eine Woche vor dem 1.5. ließ der Wetterbericht einen gemeinsamen Aufenthalt am uns gewohnten Badesee bei Sand als möglich erscheinen – das Wetter meinte es wohl gut mit uns. Aber die Tage darauf ergab sich schon ein ganz anderes Bild und die „Wetterfrösche“ sagten plötzlich Regen und kalte Temperaturen für den Monatswechsel voraus.
So gab’s das übliche Zittern und Bangen, ob es denn klappen würde mit der beliebten Radtour, die zuletzt 2019 stattfinden konnte. Wahrscheinlich würde man – wie schon des Öfteren – erst am geplanten Termin entscheiden, ob es denn was wird mit dem Radeln oder eben nicht.
Da es im Vorfeld natürlich auch immer einiges zu organisieren gibt (Essen, Trinken …) war allerdings klar, dass man – sollte das Radfahren ausfallen – in jedem Fall eine gemeinsame Grillfeier abhalten werde. Dann allerdings (wie zuletzt 2015) auf dem Förg-Hof in der Hammerschmiede.

Am frühen Abend des 30. April riefen (per Telefon) und schrieben (WhatsApp) sich die Klubverantwortlichen dann zusammen und beschlossen – da es auch an diesem Tag eher kühl war und ab und zu vereinzelt regnete –, das Radeln abzusagen und das Fest nun garantiert in die Hammerschmiede zu verlegen.
So musste nicht erst am nächsten Morgen diskutiert werden, ob nun doch oder nicht und ein jeder hatte Gewissheit, was am 1. Mai vonstatten geht.

Dass der FC Branntweinbach aber auch weiterhin spontan Entscheidungen beherrscht, zeigte sich dann an eben jenem Sonntag, 1.5 2022, denn bis in die Morgenstunden war noch nicht bekannt, wo genau man die Feier abhalten werde – im Stadl (wie z. B. 2015), im Carport von Klaus oder doch im Vereinszelt (wobei hier aufgrund von lagernden Zaunpaletten) der übliche Platz gar nicht gegeben war)?
Um etwa 10.15 Uhr traf dann der Aufbau-Trupp die Entscheidung, das alte (10 x 5 m große) Zelt auf dem Hof – dann halt vor den Zaunteilen – aufzubauen und nach nicht mal einer Stunde stand schon alles dazu bereit, in großer Runde den Start in den Mai zu feiern.

Ab etwa 11 Uhr, so war es ausgemacht, trafen nach und nach die Besucher ein, die letzten Endes (und über den Tag verteilt) insgesamt 51 Personen zählten. Einige wenige wollten dabei doch nicht aufs Fahrradfahren verzichten und kamen mit ihrem Drahtesel in der Hammerschmiede an. Den weitesten Weg hatten dabei die 3 Dasinger Steffi, Seppi und Thomas (Arnold) zurückgelegt (mit einem kurzen Zwischenstopp am Autobahnsee, getreu dem Motto: 1. Mai = Radtour an den See).



3 Radler grüßen vom Autobahnsee: Thomas, Steffi und Seppi

 

Zu Mittag wurden die Grills angeheizt – wie üblich gab es am Maibeginn Würstl und Brot mit Kräuterbutter –, ein üppiges Salatbuffet (von den Angehörigen mitgebracht) stand parat und so wurde im Zelt der erste Hunger gestillt.
Oder auch davor, denn das Wetter erwies sich dann als doch nicht so schlecht wie befürchtet. Es blieb die ganze Zeit über trocken und für ein Weilchen blitzte am Nachmittag sogar mal die Sonne durch die Wolken, was sogleich die Besucher veranlasste, das ein oder andere Kleidungsstück abzulegen.

Da hätte man ja doch nach Sand radeln können!?

Wer weiß!

So warm war’s nun auch wieder nicht und ein Aufenthalt dort am See bei kühlen Temperaturen ließ uns ja schon vor 5 Jahren frühzeitig „die Segel streichen“ und wieder den Heimweg antreten.
Es ist halt immer so: die einen würden wohl bei nahezu jeder Witterung eine Radtour unternehmen, die anderen brauchen dazu ein Top-Wetter. Letztendlich muss eben immer ein Kompromiss gefunden werden, mit dem die Mehrheit einverstanden ist, denn schließlich wollen wir ja stets gemeinsam den Feiertag (der heuer „dummerweise“ auf einen Sonntag fiel) verbringen und genießen.

 

"Grillmeister" bei der Arbeit:

Florian sorgte für warmes Mittagessen.




Gute Stimmung im, ...


... aber auch vor dem aufgebauten Zelt

 


Genießen konnte man jedenfalls die Zeit auf dem Förg-Hof. Nachdem etliche Gesichter lange nicht mehr gesehen wurden (oftmals seit dem Abschlussfest im September ‘21), gab’s nun gegenseitig genügend zu erzählen, zu berichten und zu besprechen. Die Kinder freuten sich auf die Möglichkeiten, die ihnen das Areal um den Hof herum bot und konnten ausgelassen spielen oder nach den Traktoren und den Tieren schauen.
Kulinarisch ging’s nachmittags mit Kaffee und Kuchen (wieder mit einer großen Auswahl an mitgebrachten Leckereien der Vereinsmitglieder) weiter, ehe man dann um die Uhrzeit herum, an der ansonsten der Aufbruch am Sander See stattfindet (etwa um 4), damit begann, das Zelt und alle Tische, Bänke usw. wieder aufzuräumen.
Das ging – dank Mithilfe aller Anwesenden – rasend schnell und nachdem alles an seinem Ausgangsort zurückgebracht war, löste sich so nach und nach die feiernde Gesellschaft wieder auf …

… und auch die (wenigen) Radler traten abermals in die Pedale, um sich auf ihren Weg nach Hause zu machen.



Erst wurde gemeinsam gefeiert, dann gemeinsam aufgeräumt. Das ging blitzschnell.




Schade! Es hat 2022 nicht geklappt mit unserer geplanten Radtour. Aber trotzdem trafen sich die Branntweinbacher erstmals seit 3 Jahren wieder an einem 1. Mai und konnten gemütlich und gut gelaunt zusammen den Feiertag verbringen.

Dafür, dass alles so toll funktioniert hat, bedanken wir uns bei den Organisatoren (in erster Linie bei Silke und Uli fürs Besorgen von Speis und Trank), den helfenden Händen beim Auf- und Abbau, den Grillern Florian und Uli, dem Abspüldienst, bei allen Salat- und Kuchen-Spendern und bei denjenigen Mithelfern, die wir hier nicht genauer bezeichnet haben.
Ein herzliches Dankeschön an alle Besucher fürs Kommen. Mit euch macht’s einfach immer Spaß!

Und ein weiterer Dank geht an einen weiteren Spender:
Im Rahmen unserer (mittlerweile) alljährlichen Aktion Geld für einen guten Zweck zu sammeln, gab’s von einer Person (die anonym bleiben möchte) für jeden Gast, der mit dem Fahrrad auf den Förg-Hof ankam (schließlich sollte ja eigentlich eine Radtour stattfinden), je 1 € in unseren Spendentopf. Bei 11 Radlern ergab sich somit ein Betrag von 11 €. Demzufolge befinden sich in dieser speziellen Kasse aktuell 36 €. Super! (Und immer und weiterhin zur Nachahmung empfohlen!)



Ein kleines bisschen Radtour gab es doch:
für die, die mit dem Fahrrad auf den Förg-Hof kamen.




Für alle Statistik-Freunde hier noch alle Teilnehmer (egal ob für nur kurze oder für längere Zeit) der Branntweinbach-Maifeier 2022:
Uli Förg, Thomas Arnold, Lisi Arnold, Klaus Förg, Konny Förg, Manuel Förg, Julia Förg, Jakob Förg, Hansi Arnold, Silke Arnold, Karsten Vaniecek, Seppi Arnold, Steffi Arnold, Melanie Arnold, Kevin Prapertnik, Fabian Arnold, Anja Seibold, Tobi Seibold, Luis Seibold, Lara Seibold, Lotta Seibold, Claudia Kienast, Roland Kienast, Lisa Kienast, Julia Kienast, Seppl Förg, Irmgard Förg, Thomas Förg, Manuela Förg, Leonie Förg, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Xaver Förg, Sophie Förg, Michael Berklmeier, Finn Berklmeir, Andrea Förg, Heribert Förg, Michael Förg, (dessen Freundin) Juliane Wurzel, Florian Förg, (dessen Freundin) Vanessa Lerch, Georg Feuerer, Sibylle Zugfill, Leonhard Feuerer, Hans Stegherr, Werner Zierer, Herbert Friedl, Tina Friedl, Fabian Friedl und Leon Friedl
(und somit 51 Besucher insgesamt)

Über die Maifeier 2022 gibt’s auch noch weitere Fotos in unserer Bildergalerie zu finden. (unter Feiern1. Mai 2022)
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