Fußballspaß und Grillfest

Der 1. FC Branntweinbach feiert wieder den Vatertag

… mit zahlreichen Gästen in der Hammerschmiede



Sport am Vormittag: Zum traditionellen Fußballspiel am Vatertag
stehen sich Branntweinbach und Branntweinbach gegenüber




Zum bereits 29. Mal veranstaltete der 1. FC Branntweinbach am Christi-Himmelfahrt-Tag 2023 sein traditionelles Vatertagsfest.
Seit 1993 ist dieser Termin unumstößlich in die Kalender der Vereinsmitglieder eingetragen und somit gab’s heuer am 18. Mai (das Datum für den Feiertag) quasi ein 30-jähriges Jubiläum, was diese in unseren Kreisen so beliebte Feier betrifft.
In den beiden „Corona-Jahren“ 2020/21 fiel die „Sause“ ja bekanntlich aus, so dass wir aber nächstes Jahr tatsächlich (und voraussichtlich) zum 30. Mal den Vatertag gemeinsam in der Hammerschmiede verbringen werden.


Ab 9.30 Uhr – so war‘s ausgemacht – wollten sich die Besucher auf dem Förg-Hof treffen. Dort stand bereits das große (12 x 6 m) Vereinszelt bereit, das am frühen Abend zuvor 10 fleißige Helfer zusammen in ca. 1 Stunde Arbeitszeit aufbauten, auch gleich mit Tischen und Bänken „füllten“ und zudem alles Weitere (Getränkekisten, Grills, Kaffeemaschine …) vorbereiteten, was am Tag darauf gebraucht würde.  
Das Wetter spielte dieses Mal auch wieder mit – nicht wie noch 2 ½ Wochen zuvor, als es uns die geplante Radtour verregnete. Zwar war’s nicht allzu warm, aber es schien überwiegend die Sonne und man konnte sich in jedem Fall auch ständig im Freien aufhalten.

Halb 10 heißt bei den Branntweinbachern noch lange nicht, dass sie alle um diese Uhrzeit da sind. Das Programm des Tages beginnt ja gewöhnlich mit dem Fußballspiel und da wird stets um 10 Uhr hinüber auf den Trainingsplatz der SV Hammerschmiede marschiert.
Warum also früher kommen als unbedingt notwendig?
Nein, das passt schon so. Nach und nach erschienen die Gäste – in erster Linie natürlich die Fußballwilligen – auf dem Förg-Hof und dann ging’s auch schon rüber auf das Feld, das glücklicherweise unser Präsident Uli am Tag vorher noch gemäht (korrekterweise: „gemulcht“) hatte.
Ansonsten wären die Kicker vermutlich im tiefen Gras verschwunden. Die Ausgangslage war jedenfalls genauso wie im letzten Jahr: Den Trainingsplatz fand man – warum auch immer –  außenherum (in Form eines Bilderrahmens) frisch geschoren vor, die Mitte blieb hingegen ungemäht.
Danke Uli und Danke Mani, die sich darum kümmerten, dass wir dann doch noch einen gut zu bespielenden Untergrund bekamen!




Großer Aufmarsch: Mit Kind und Kegel geht's auf den Fußballplatz



Nachdem die versammelte Schar – Fußballer und Zuschauer – am Spielort angekommen war, mussten noch ein paar Aufgaben erledigt werden: das Feld begrenzen, die (kleinen Jugend-)Tore richtig positionieren, hier und da noch ein (Tor-)Netz flicken und in erster Linie: die beiden Mannschaften aufstellen.
Die Zeiten, in denen Alt gegen Jung oder Väter gegen Nichtväter antreten, sind wohl längst vorbei. Mittlerweile wird stets versucht, zwei möglichst gleich starke Mannschaften aufzustellen. Deshalb durften heuer unsere beiden jüngsten Kicker Finn und Julian durch ein „Schnick, Schnack, Schnuck“-Spiel (bzw. „Stein, Schere, Papier“) entscheiden, wer von ihnen als Erster einen Spieler unter den anwesenden Fußballern auswählt (danach war logischerweise der andere an der Reihe). Als Unterstützer bei der Wahl und festgelegte Mannschaftskollegen wurden den Zweien unsere Elitekicker Daniel und Benedikt bestimmt und so ging es im Hau-Ruck-Verfahren abwechselnd hin und her, bis eben 2 Teams mit je 8 Mann eingeteilt waren.
Trainer Manuel legte anschließend die Trikotfarben (grün und weiß) fest und die Spieler konnten sich endlich ans Aufwärmen machen.

Das Spiel sollte wie zumeist 2 x 25 Minuten dauern und pro Mannschaft 7 Fußballer (inkl. Torwart) gleichzeitig zum Einsatz kommen. Finn und Julian sollten die gesamten 50 Minuten durchspielen, ansonsten gab es je 1 Ersatzmann – so die kurzfristig angesetzten Regeln ...

… die dann auch unser Schiedsrichter Xaver – neben den eigentlichen Fußballregeln – zu kontrollieren hatte. Und wie immer tat er das in absolut souveräner Form, wenn es auch hier und da zu unterschiedlicher Meinung bei manch einer seiner Entscheidungen kam.

Während die Sportler beim Aufwärmprogramm durchaus noch ein wenig frösteln mussten – trotz des sonnigen Wetters blies ein ziemlich frischer Wind –, wurde es mit Verlauf der Partie allen Beteiligten richtig warm. Die Begegnung erwies sich nämlich (wie aufgestellt und wie erhofft) als absolut ausgeglichen und ein Sieger war bis zum Ende nicht sicher auszumachen.
Die Weißen erwischten jedenfalls den etwas besseren Start (obgleich sie gegen den doch spürbaren Wind anlaufen mussten), waren in der ersten Hälfte wohl die bessere Mannschaft und gingen auch mit 1:0 (durch Thomas Arnold) nicht unverdient in Führung.
Ein „Sonntagsschuss“ am Feiertag (durch Michi Förg) bescherte den Grünen noch vor der Halbzeit den Ausgleich und so blieb bei einem 1:1-Pausenstand noch alles möglich.
Umgekehrte Verhältnisse dann in Halbzeit 2: Die jetzt gegen den Wind spielenden Grünen kamen nun so richtig in Fahrt und der Jüngste in unser aller Reihen, Finn Berklmeir, erzielte das gerechte 2:1 für sein Team. Weitere (teils dicke) Chancen blieben aber ungenutzt und ein vermeintliches 3:1 – oder eben auch nicht – wurde vermutlich zur entscheidenden Spielsituation.
Was war passiert?
Ein Ball kullerte die Torlinie entlang – die Weißen behaupten, er wäre schon dahinter gewesen, die Grünen dagegen meinen, natürlich hätte der Ball die Linie nicht mit vollem Umfang überschritten – und stoppte dann am Pfosten, an dem Freund und Feind jeweils gegen den Fußball pressten, um ihn eben ins oder aus dem Tor heraus zu bugsieren.
Letztlich pfiff Schiri Xaver die Szene ab, entschied auf „Kein Tor“ bzw. „Nicht eindeutig im Tor“ und ließ das Match mit einem Abstoß vom Kasten der „In-weiß-Gekleideten“ fortsetzen.
Und wie es halt im Fußball so ist: die einen bestimmen das Spiel, doch plötzlich ergeben sie auch wieder (teils große) Chancen für die anderen. Eine davon konnte dann doch erneut Thomas nutzen und es stand – kurz vor Schluss – 2:2 unentschieden.
Noch einmal schmissen die Grünen alles nach vorn, um doch noch als Sieger vom Platz zu gehen, aber wiederum konnten sie keinen Erfolg verbuchen. Im Gegenteil: Nach einem Eckball auf der anderen Seite des Feldes machten tatsächlich die Weißen noch das 3:2 (Kevin Prapertnik war der Torschütze) und dann war für ihre Gegner auch wirklich die Zeit zu kurz, hier wenigstens erneut den Ausgleich zu erzielen.
Schlusspfiff durch Ehrenpräsident Xaver: Team Weiß hatte mit 3:2 gewonnen.




Auf dem Feld Gegner, im Herzen aber vereint:
Unsere beiden Vatertags-Teams mit Schiedsrichter Xaver in der Mitte



Ein Hauch von „Alt gegen Jung“: Oli und Finn im Duell um den Ball


Athletisch: Bene mit Torschuss zwischen Daniel und Herbert


Am Spielfeldrand tummeln sich zahlreiche Zuschauer


Mitentscheidende Szene 1: Der Ball klemmt am Pfosten und auf der Linie


Mitentscheidende Szene 2: Thomas erzielt den 2:2-Ausgleich

 


Die einen jubelten, die anderen waren sicherlich ein bisschen enttäuscht. Alle waren sie aber glücklich, dass es wieder mit einem Fußballspiel am Vormittag klappte und Spaß hat’s obendrein gemacht.
Besonderen Spaß dürfte wohl Doppeltorschütze Thomas gehabt haben. Für ihn war’s nämlich der allererste Sieg in diesem Jahr, in den bisherigen 6 Saisontrainings gelang ihm das bislang noch nicht. (Siehe dazu auch den Bericht vom Montagsfußball am 15.5.)
Nun freute man sich auf das eigentliche Fest drüben im Vereinszelt und nachdem alles wieder säuberlich aufgeräumt und zurückgestellt (so wie vorgefunden) war, wanderten Fußballer und Zuschauer „heim“ auf den Förg-Hof, wo schon bald zu Mittag gegessen wurde.



Die Statistik zum Fußballspiel:

Die Mannen in weiß:
Julian Kroisi, Benedikt Dierl, Leon Friedl, Kevin Prapertnik, Alex Kroisi, Oli Magnus, Hansi Arnold und Thomas Arnold

Das grüne Team:
Finn Berklmeir, Daniel Friedl, Fabian Friedl, Tino Keil, Herbert Friedl, Seppi Arnold, Manuel Förg und Michael Förg

Das Spiel endete 3:2 (Halbzeitstand: 1:1) für die in weiß spielende Mannschaft.

Die Torschützen (aus Sicht der Gewinner):
1:0 Thomas Arnold1:1 Michael Förg – Halbzeit – 1:2 Finn Berklmeir2:2 Thomas Arnold3:2 Kevin Prapertnik



Shake Hands: Gratulation zum tollen Spiel, Danke an den Schiri, Glückwunsch zum Sieg

 

 
 

Alle 3 Grills, die der Verein sein eigen nennt, (plus ein kleiner dazu) waren (im Stadl) im Einsatz und lieferten alsbald Fleisch, Spätzle, Würstl und Soße für all die Hungrigen, die sich in Reih und Glied davor und ebenso am Salatbuffet aufstellten. Auch hier sorgten wieder mal die Branntweinbach-Angehörigen selbst, dank ihrer mitgebrachten Beilagen, für eine große und abwechslungsreiche Auswahlmöglichkeit.
Das Bierfass war angezapft und auch sonst standen reichlich Getränke für jedermanns Geschmack zur Verfügung.

Wie immer nutzten die Gäste nach ihrer ersten Sättigung die Zeit auf dem Förg-Anwesen, um sich zu unterhalten (über „Gott und die Welt“), zu diskutieren („War der Ball nun hinter der Linie oder nicht?“), zu spielen (Fußball, Hockey, Basketball) oder den Nachmittag sonstwie zu verbringen (Tiere beobachten …).
In jedem Fall gab’s keine traurigen Gesichter und alle genossen einfach die gemeinsamen Stunden in gemütlicher Atmosphäre, häufig auch im Freien außerhalb des Zeltes. Das trockene, sonnige Wetter lud schließlich dazu ein.
(Zwischendrin wurde durchaus aber auch gearbeitet: Die Grills brauchten putzen, Kaffee wurde angesetzt, Geschirr wurde in die Spülmaschine gepackt usw. usf.)




Feiergäste auf dem Hof


Wie immer: Gegrillt wird im Stadl
Wie immer am Grill: Flo, Silke und Uli
(von vorne)


Bei trockenem Wetter immer sehr beliebt: Aufenthalt im Freien




So gegen 14 Uhr (Oder war’s gar etwas früher?) begannen die Ersten bereits, sich Kaffee und Kuchen zu holen. Auch hier wieder ein „Hoch!“ auf unsere Heimbäcker, die für ein spitzenmäßiges Kuchenbuffet sorgten. Nun ging’s also in die zweite kulinarische Runde.
Die Vorstandschaft des FCB traf sich zu einer Sitzung, in der es in erster Linie um das anstehende Jubiläumsfest („33 Jahre Branntweinbach“) ging und dessen Ergebnisse wir hier demnächst veröffentlichen.
Und nach weiteren in fröhlicher Runde verbrachten Stunden, wurde so gegen dreiviertel 4 Uhr damit begonnen, das Zelt sowie den Großteil der Tische und Bänke abzubauen.
Mehr und mehr schlossen sich den Arbeite(r)n an und in wieder mal kürzester Zeit war so ziemlich alles an Gerätschaften verstaut und aufgeräumt.
Bis auf ein paar Bänke, Stühle und Tische, die noch von einigen Besuchern besetzt blieben.
Von einigen? Ja, schließlich löste sich mit/nach dem Abbau die Versammlung wie gewohnt so nach und nach auf und jeder ging wieder seines Weges – bzw. fuhr, waren doch an die 20 Fahrräder dort auf dem Hof geparkt. Viele der Gäste kamen nämlich mit dem Radl zur Feier, was mehr nach Radtour aussah, als am beschriebenen verregneten 1. Mai.

Der „Rest vom Fest“ blieb noch bis etwa 18 Uhr und spätestens dann war auch unsere Vatertagsfeier 2023 endgültig vorüber.
68 Personen zählten wir, die früher oder später, für kurz oder lang, den Branntweinbach-Vatertag – ob auf dem Fußballplatz und/oder dem Förg-Hof – mitfeierten (die meiste Zeit über waren es knapp 60) und allen schien es wieder richtig Spaß gemacht zu haben.
Schließlich war es erneut ein gelungenes und tolles Fest bei schönem Wetter. Zudem bot sich ein spannendes Fußballspiel am Vormittag, bei dem (zum Glück) auch alle gesund blieben.




Und schon wird wieder abgebaut: Viele Hände helfen mit




Wir danken allen Besuchern für die tolle Laune, jedem einzelnen Helfer bei Auf- und Abbau, den Fußballspielern, den Leuten am Grill (Silke, Florian, Uli), allen Mitbringern von Salaten und Kuchen sowie der SV Hammerschmiede, dass wir auf ihrem Trainingsplatz spielen durften!
Vielen Dank unserem Schiedsrichter Xaver, unserer Fotografin Konny, dem „Hofherren“ Heri (dass wir hier feiern durften) und den Organisatoren der gesamten Feier inkl. Beschaffung der Verpflegung (in erster Linie: Uli, Silke und Karsten)!
(
Und auch ein Dank an dich, sollten wir dich für deinen Beitrag zum Gelingen der Feier im Speziellen vergessen haben!)



Alle Fotos (immerhin 160 sind‘s) zum Branntweinbach-Vatertag am 18.5.23  findet ihr wie gewohnt in unserer Bildergalerie (unter FeiernVatertag2023).
Der schnelle Weg dahin führt über diese Zeile. Einfach draufklicken.



Rein für die Statistik und für alle, die es interessiert: Hier sind alle Personen aus unserem Umfeld aufgelistet, die – egal ob kurz oder lang – beim Branntweinbach-Vatertagsfest des 1. FC Branntweinbach am 18. Mai 2023 dabei waren:
Uli Förg, Hans Stegherr, Thomas Arnold, Hansi Arnold, Silke Arnold, Selina Arnold, Karsten Vaniecek, Seppi Arnold, Steffi Arnold, Fabian Arnold, Melanie Arnold, Kevin Prapertnik, Anja Seibold, Lotta Seibold, Claudia Kienast, Roland Kienast, Lisa Kienast, Julia Kienast, Xaver Förg, Sophie Förg, Michael Berklmeir, Finn Berklmeir, Heri Förg, Elfriede Förg, Michael Förg, Juliane Wurzel, Florian Förg, Klaus Förg, Konny Förg, Manuel Förg, Julia Förg, Jakob Förg, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Susanne Jacob, Isabell Jacob, Seppl Förg, Irmgard Förg, Thomas Förg, Manuela Förg, Leonie Förg, Herbert Friedl, Tina Friedl, Daniel Friedl, Barbara Krepold, Fabian Friedl, Lisa Bach, Leon Friedl, (dessen Freundin) Kristina Mittelhammer, Benedikt Dierl, Verena Schwarzer, Oli Magnus, Uschi Magnus, Florian Magnus, Stefan Kurrer, Christl Kurrer, Werner Zierer, Christian Gerblinger, Astrid Gerblinger, Anton Gerblinger, Emil Gerblinger, Georg Feuerer, Sibylle Zugfill, Leonhard Feuerer, Georg Lechner, Andreas Lechner, Christian Lechner und Tino Keil
Das sind summa summarum 68 Personen.