Der 1. FC Branntweinbach vor 30 Jahren

 

Wieder mal – und wie gewohnt während der fußballlosen Zeit zwischen vergangener und kommender Saison – werfen wir einen Blick in die Vergangenheit und schauen nach, was beim 1. FC Branntweinbach vor einigen Jahrzehnten so los war.
Wir präsentieren hier eine neue Folge unserer Serie „Damals“, in der wir nun einmal mehr ganze 30 Jahre zurück in die Vereinshistorie eintauchen und uns dabei – wie üblich – überwiegend auf die Nebenschauplätze unserer gewohnten Aktivitäten konzentrieren.

Erlebt und/oder erinnert euch also wieder Mal  – mit Blick auf die folgenden Bilder – (an) die Welt des 1. FC Branntweinbach im Jahr 1993!

 





Der Vorstand tagt:
Im Frühjahr (wie DAMALS üblich) 1993 traf sich die Vorstandschaft des noch jungen Hobbyclubs im Heim seines Chef-Trainers, um die Veranstaltungen und Termine der kommenden Saison zu besprechen und festzulegen.
Im Look der frühen 90er-Jahre sitzen hier Trainer Werner Bichler (mitsamt seinem DAMALS 6-jährigen Sohn Simon), Kapitän Hansi Arnold, Xaver Förg, der DAMALS (für kurze Zeit) das Amt des Schriftführers innehatte, Präsident Helmut Halusa († 2021), Co-Trainer Hans Stegherr und Kassier Thomas Arnold beisammen.
In den Haaren findet sich noch kaum die Farbe grau, die Gesichtszüge sind noch wesentlich jugendhafter – ganz klar, man erkennt sofort den Unterschied zur heutigen Zeit, eben 30 Jahre später.
… und vom modischen Erscheinungsbild wollen wir gar nicht sprechen …



 

Über 30 Jahre vergangen sind auch, seit dieses Foto geknipst wurde – am ersten Autobahnsee-Trainingsabend der Saison 1993.
13 Fußballer waren DAMALS beim Saisonauftakt dabei: Stefan Herz (in den 90ern, manchmal mit seinem Bruder Winni, des Öfteren ein gern gesehener Gast in unseren Reihen), Werner Bichler, Uli Förg, Seppi Arnold, Gerhard Wurst, Jürgen Arnold, Hans Stegherr, Alex Kroisi
(hintere Reihe v. l.)  sowie Klaus Förg (mit unserem heutigen – DAMALS noch 2-jährigen – Trainer Manuel), Thomas Arnold, Hansi Arnold, Thomas Förg und Stefan Kurrer (vorn v. l.).
Immerhin gehören 5 Personen auf diesem Bild (Uli, Seppi, Mani, Thomas und Hansi) auch heute – 30 Jahre später – noch zum Stammpersonal unseres Montagstrainings.




 

Stichwort „Montagstraining“:
Hier ist noch ein weiterer Schnappschuss vom ersten Training 1993, das DAMALS aber noch am Dienstag stattfand. Im Vordergrund sind unsere Mannen Gerhard, Seppi, Jürgen, 2 x Stefan und Thomas (von links nach rechts und nur unscharf) zu erkennen. Einige von ihnen haben die Vorläufer-Variante der späteren Trainingsleibchen übergezogen. Die weißen Stoffteile hatte uns DAMALS Sophie Förg geschneidert, allerdings wurden diese schon bald (in den folgenden Jahren) durch die heutzutage bekannten gelben Leibchen ausgetauscht.
Im Hintergrund sieht man noch andere Fußballer spielen. Die Jungs vom FC Autobahnsee (so nannten sie sich) hielten wie wir jeden Dienstag ihr Trainingsmatch ab und weil es eben ständig ein Problem mit dem Platz gab (wir wichen zumeist ein wenig zur Seite), wechselte der FC Branntweinbach in den Jahren darauf seinen wöchentlichen Trainingsbetrieb auf den heute noch gültigen Montag.

 

 


Ein Bild vom 15. Mai 1993, ein Bild aus Mickhausen während unseres dortigen Aufenthalts anlässlich der 2. Radtour des 1. FC Branntweinbach.
Wie schon zur Premiere im Jahr zuvor, führte die Radler aus unserem Verein (dieses Mal  9 an der Zahl) der Weg ins ca. 40 km entfernte Mickhausen zu Pfarrer Gerhard Groll. Dort am Pfarrheim wurde gegrillt und man verbrachte (gemeinsam mit den Vereins-Angehörigen, die die Strecke mit dem Auto zurückgelegt hatten) ein paar gemütliche Stunden – ganz so, wie es auch heute noch bei einer Branntweinbach-Radtour üblich ist.
Kurz bevor die Radler wieder den Heimweg antraten, setzte sich der kleine Manuel zu Papa Klaus aufs Rad und hatte sichtlich Spaß daran. Heute, 30 Jahre später, ist Mani selbst schon Vater und er könnte das Foto von DAMALS  durchaus mit seinem Sohn Jakob nachstellen.
Vielleicht ja bei unserer nächsten Radtour?
Links hinten – mit weißem Hemd und schwarzer Hose – steht übrigens Pfarrer Groll, DAMALS noch mit dunkler Haarpracht und 22 Jahre davon entfernt, selbst ein offizielles Vereinsmitglied zu sein.

 



 

Nur 5 Tage später, am 20. Mai 1993, Vatertag:
Das gesamte Spielerpotenzial in Reihen unseres Clubs auf einem Foto vereint.
Seit Wochen gab’s unter den Hobbykickern nur noch ein Thema: das Spiel der Spiele „Alt gegen Jung“, das man für den Christi-Himmelfahrt-Feiertag 1993 plante und das der Startschuss für eine Vereinstradition wurde, die bis in die heutige Zeit anhält: Fußball am Vatertag.
DAMALS dabei: Jürgen, Gerhard, Hansi, Stefan, Alex
(in grün), Uli, Werner, Hans, Schiedsrichter Rudi († 2007), Helmut (hintere Reihe v. l.), 2 x Thomas, Seppi (in grün), Simon, Xaver, Heri und Klaus (vorn v. l.)



 

Ort des ersten Vatertagsspiels war der Autobahnsee. Bereits eine gute Weile davor wurde unser benötigtes Spielfeld abgesteckt, damit sich nicht irgendein anderer Gast darauf breitmacht, denn schon DAMALS  waren der See sowie die (Liege-)Wiesen drumherum an Wochenenden und Feiertagen ein stark besuchtes Naherholungsgebiet.
Erst am Nachmittag fand übrigens das „Spiel der Spiele“ statt, das die favorisierten „Jungen“ letztendlich mit 5:2 gewannen. Danach sah’s jedoch lange nicht aus, schließlich lag die „Alte Garde“ noch wenige Minuten vor Spielende mit 1:0 in Führung.
Hier eine Szene aus dem laufenden Match.

 

 


Das was heute die eigentliche Vatertagsfeier darstellt, wurde DAMALS auch gleich im Anschluss an das Fußballspiel auf dem Förg-Hof abgehalten – wie man sieht, in deutlich kleinerem Maßstab.
Die Branntweinbacher saßen noch auf ein Bier (bzw. ein anderes Getränk) im Stadl beisammen und analysierten ausgiebig den ruhmreichen Sieg bzw. die schmerzhafte Niederlage.
Von der Decke hängt die erste Vereinsfahne, die im Jahr zuvor unserem Präsidenten Helmut Halusa zu dessen 50. Geburtstag geschenkt wurde. Wer sie genauer betrachtet, erkennt darauf keinen Fuß-, sondern einen Basketball – ein Fehler, der bei der Fertigung der Fahne entstand, DAMALS aber eigentlich keinen so richtig störte (Ball bleibt schließlich Ball).

 

 

 

Ein Jahr zuvor hatten die Branntweinbach-Jungs ihrem Präsidenten Helmut zum 50. Geburtstag zwei Ständchen (im Pfarrheim der Hammerschmiede) gesungen. Nun, am 27.11.1993, war der Werner an der Reihe: Auf Initiative von Helmut beschenkten die Hobbykicker DAMALS auch ihren Trainer zur Feier seines Fünfzigsten (der eigentliche Jubiläumstag war der 25.11.) mit einer Gesangseinlage.
In vorderster Linie auf der Bühne im Pfarrheim stehen hier Jürgen (der damalige Freund von Sabine Förg/rotes Hemd), Christine Halusa (Tochter unseres Präsidenten), Jürgen Arnold, Hansi Arnold, Xaver Förg, Seppl Förg, Heri Förg mit Sohn Michael (DAMALS gerade mal 2 Jahre alt) und Helmut Halusa. Im Hintergrund lassen sich zumindest Thomas Förg, Gerhard Wurst, Hans Stegherr und Thomas Arnold erahnen. Und aus dem unteren linken Eck lacht Julia Bichler (Werners jüngste Tochter) hervor. Sie kam in jener Zeit auf frische 4 bislang verbrachte Erdenjahre.

 

  

Was geschah noch DAMALS vor 30 Jahren?

Im Juli beteiligte man sich das 3. Jahr in Folge am Hobby-Fußballturnier in Stätzling, wobei letztendlich ein beachtenswerter 10. Platz für die Grün-Weißen heraussprang.
Das Saison-Abschlussfest fand am 11. September statt und wurde im Neubau von Uli Förg abgehalten. Zum Spieler des Jahres wählten die Branntweinbacher ihren Kapitän Hansi Arnold vor dessen Bruder Thomas.
1993 schloss sich ausnahmsweise kein neues Mitglied dem FCB an. Somit blieb der Stand aller offiziellen Vereinsangehörigen unverändert bei  17 (und allesamt Männer). Heute, 30 Jahre später, zählen wir hingegen – und das voller Stolz – 77 Clubmitglieder.



Das war‘s dann wieder mal: Ein weiterer Blick zurück in die Vergangenheit unseres 1. FC Branntweinbach.

Wir hoffen, es hat allen Spaß gemacht – im Frühjahr 2024 setzen wir die DAMALS-Serie fort, dann immerhin schon mit Teil 11.