Branntweinbach feiert
… das 30. Vatertagsfest seiner Geschichte
Fußball- und Grillspaß mit 70 Gästen
Spaßbild vor dem Fußballmatch: Die beiden Teams drohen einander
Am Christi-Himmelfahrt-Feiertag 2024, am Donnerstag, 9. Mai, veranstaltete unser 1. FC Branntweinbach wieder sein alljährliches Vatertagsfest.
Dabei war uns zu diesem Zeitpunkt gar nicht mal bewusst, dass es sich sogar um eine Jubiläumsveranstaltung handelte: zum 30. Mal wurde seit 1993 gemeinsam der Vatertag gefeiert (abgesehen von den beiden Corona-Jahren 2020/21 tatsächlich jedes Jahr).
Und zum Tagesprogramm gehört/e dabei auch immer – bis auf eine (2007) bzw. zwei (2010 gab’s ein „Notspiel“) Ausnahme(n) – das Fußballspielen. Womit wir schon beim nächsten Jubiläum sind: 20 Jahre Vatertagsfußball auf dem Trainingsplatz der SV Hammerschmiede.
Denn seit 2004 trugen/tragen wir hier, nur ein paar Schritte vom Förg-Hof entfernt, die morgendliche(n) Fußballpartie(n) aus (davor einmal am Autobahnsee und anschließend 10 Jahre in der Firnhaberau).
Damit jedoch die Feierlichkeit 2024 im gewohnten Rahmen stattfinden konnte, brauchte es einmal mehr ein wenig Vorarbeit: Organisation, Besorgung von Speis und Trank und zuletzt das Aufstellen und Herrichten des Vereinszeltes (die 12 x 6 m große Variante) samt Tischen, Bänken und was sonst noch nötig war. Am Abend zuvor fand sich etwa ein Dutzend der Branntweinbach-Mitglieder auf dem Förg-Hof ein und gemeinsam hatte man in einer guten Stunde den kompletten Aufbau für den kommenden Festtag erledigt.
Am Vatertag selbst war 9.30 Uhr als Treffpunkt auf dem Hofgelände festgelegt. Nicht jeder ist hier pünktlich vor Ort, weiß man doch, dass es um 10 Uhr mit dem Abmarsch auf den Fußballplatz erst so richtig los geht. Dennoch wuchs die Besucherschar minütlich an und ein jeder war auch froh, dass das Wetter ebenso mitspielen würde. Im Gegensatz zu den Vortagen (an denen es immer mal regnete) sollte es nämlich an „Christi Himmelfahrt“ trocken mit vielen sonnigen Abschnitten werden – und bei Temperaturen bis zu 17 °C konnte man es im Sonnenschein auch richtig gut im Freien aushalten.
Als der Stundenzeiger auf 10 sprang, ging es dann – mit Kind und Kegel – rüber auf den nahen Übungsplatz der SV Hammerschmiede, wobei vor ca. 2 Wochen gar nicht sicher war, ob wir diesen (den Platz) überhaupt noch nutzen würden können. Der SVH hat nämlich mittlerweile dieses Trainingsfeld aufgegeben und auch längst die darauf befindlichen Tore abgebaut. Anfang der Woche befand sich weniger ein Fußballplatz als eine wilde Löwenzahnwiese an der Stelle, an der wir 20 Jahre zuvor erstmals unser Vatertagsspiel durchführten.
Erst auf Nachfrage beim Sportverein bekamen wir Gewissheit (und die Erlaubnis), das Feld bespielen zu dürfen. Die Mäharbeit (korrekter wäre: Mulcharbeit) verrichtete kurzerhand unser Präsident Uli in Eigenregie, so dass unserem Sportvergnügen am Donnerstag-Morgen nichts mehr im Wege stand.
(Wie’s dann fürs kommende Jahr ausschaut, steht allerdings noch in den sprichwörtlichen Sternen.)
Der Tross aus Fußballern und Zuschauern bezog sogleich Stellung an der gemähten Wiese, wo aufgrund der fehlenden Tore nun unsere Metallstangen (die vom wöchentlichen Montagsfußball) eingeschlagen und auch das Feld (mit Verkehrshütchen) abgegrenzt wurde(n). Ebenso versuchte man, einige üble und ziemlich tiefe Löcher im Boden mittels des herumliegenden losen Grases aufzufüllen, was so einigermaßen gelang. Das Wichtigste bei aller sportlichen Rivalität sollte doch stets der Spaß an der Sache und natürlich die Gesundheit aller sein und bleiben.
14 spielwillige Kicker standen parat und schnell hatte unser Trainer Manuel eine gute Mischung gefunden, zwei möglichst gleich starke Mannschaften aufzustellen.
Den Farben unser beiden Trikotsätze zufolge spielte alsbald ein grünes gegen ein weißes Branntweinbach-Team.
Die Leitung der Partie übernahm – als Schiedsrichter – wie gewohnt unser Ehrenpräsident Xaver und nach einer kurzen Aufwärmphase folgte auch schon der Anpfiff der ersten 25 Spielminuten, in denen übrigens alle 14 Aktiven durchgehend auf dem Platz standen. Auf Wechselspieler wurde also ganz verzichtet.
Startformation: Je 7 Branntweinbacher in beiden Mannschaften
Nachdem die Fußballer anfangs erst mit den etwas ungewöhnlichen Bodenverhältnissen (viel loses Gras) zurechtkommen mussten, gab es schon bald erste Tormöglichkeiten auf beiden Seiten des Platzes. Das Tor Nr. 1 gelang dann den Weißen (Thomas war’s), die somit 1:0 in Führung lagen, es danach allerdings verpassten, das 2:0 nachzulegen. Dafür machten die Grünen (in Form von Benedikt) Mitte der Halbzeit das 1:1 und mit der letzten Aktion direkt vor dem Pausenpfiff sogar das 2:1 (durch Daniel).
Während der kurzen Ruhephase kam sogar noch ein 15. Spielwilliger hinzu – Stefan, ein Cousin unserer Arnold-Brüder (und auch kein Unbekannter, hat er doch schon das ein oder andere Mal beim Montagstraining mitgespielt). Er verstärkte zur 2. Hälfte das (zurückliegende) weiße Team, das somit das Match nun mit einem Auswechselspieler fortsetzte.
Das wiederum hinderte die Grünen nicht daran, ihre Führung auf 3:1 zu erhöhen (Fabian schoss das Tor), die alsbald gar auf 4:1 (durch Kevin) anwuchs.
Trainer Manuel erlaubte den Weißen daraufhin, alle 8 Mann auf das Feld zu „packen“ und mit dem „geschenkten“ zahlenmäßigen Vorteil erhofften sich diese, dann doch noch zumindest ein Unentschieden zu erreichen.
Und siehe da: Das 2:4 erzielte Tino (wie einst Helmut Rahn „aus dem Hintergrund“), das 3:4 unser Youngster Julian. Das Remis war nicht mehr weit.
Doch die noch verbleibende Zeit (übrigens auf Wunsch einiger Akteure wurden in der 2. Hälfte 30 Minuten gespielt – also 5 Minuten mehr als im 1. Abschnitt) war schlicht zu kurz und lief Team Weiß letztlich davon. Die Partie wurde beim Stand von 4:3 für Grün beendet.
Gratulation an die verdienten Sieger! Aber auch die Verlierer hatten ihren Spaß und man klatschte sich allseits fair nach der umkämpften Begegnung ab.
Schon toll, wie nicht nur beim anschließenden Fest, sondern auch auf dem Fußballplatz Jung und Alt unseren Verein mit (er)leben. So standen während des Matches vom 9- bis hin zum 56-Jährigen völlig unterschiedliche Generationen gemeinsam auf dem Feld.
Und diese (mit noch weit mehr auseinander liegenden Alterszahlen) räumten anschließend ihre Siebensachen zusammen und wanderten geschlossen zurück auf den Förg-Hof, wo schon bald im Vereinszelt das Mittagessen anstand.
Starkes Spiel von Leonhard (Nr. 7). Ein Torerfolg blieb ihm aber leider verwehrt.
Der gelang dagegen Tino (links). Hier schlägt grad sein Schuss ins Tor ein.
Aufmerksame Beobachter am Spielfeldrand: Ausnahmslos alle auf diesem Bild
haben in der Vergangenheit auch schon am Vatertagsfußball teilgenommen.
Die Statistik zum Fußballspiel:
Das Team in den grünen Trikots:
Manuel Förg, Daniel Friedl, Fabian Friedl, Benedikt Dierl, Seppi Arnold, Kevin Prapertnik und Finn Berklmeir
In weißem Outfit spielten:
Oli Magnus, Hansi Arnold, Thomas Arnold, Leon Friedl, Tino Keil, Leonhard Feuerer, Julian Kroisi und (ab der 2. Hälfte) Stefan Arnold
Das Spiel endete 4:3 (Halbzeitstand: 2:1) für die in grün spielende Mannschaft.
Die Torschützen (aus Sicht der Gewinner):
0:1 Thomas Arnold; 1:1 Benedikt Dierl; 2:1 Daniel Friedl – Halbzeit – 3:1 Fabian Friedl; 4:1 Kevin Prapertnik; 4:2 Tino Keil; 4:3 Julian Kroisi
Faire Gesten nach dem Spiel: Man klatscht sich gegenseitig ab
Die (einmal mehr) zahlreichen mitgebrachten Salate unserer Besucher sorgten für ein reiches Buffet, die 3 Grills unseres Vereins (hinter denen sich wieder Silke und Florian positionierten) hingegen für reichlich Fleisch, Spätzle, Würstl. Die große Verköstigung konnte beginnen. Bier vom Fass und sonstige Getränke in allen Geschmacksrichtungen standen ebenso zur freien Verfügung parat.
Gleich nachdem alle ihren ersten Hunger gestillt hatten, ging’s direkt in den „gemütlichen Teil“ des Tages über. Man findet immer genug Themen, sich zu unterhalten (so manch Gesicht hat man eh schon lange nicht mehr erblickt). Nahezu das gesamte Hofareal wurde wieder zu den unterschiedlichsten Aktivitäten genutzt: Man ruhte sich ein bisschen aus (das zählt dann aber eher als Passivität), es wurde gespielt, spaziert und zwischendurch auch ein bisschen gearbeitet (Grills putzen, Geschirr in die Spülmaschine packen, Kaffee ansetzen …).
Am frühen Nachmittag (wohl um 14 Uhr herum) füllten sich die Buffettische mit frischen (und erstklassigen) Kuchen, Torten und weiteren Gebäcken (auch wieder Mitbringsel unserer fleißigen Gäste). Der Kaffee war längst durchgelaufen und wurde sogleich allerseits gerne in Anspruch genommen.
Inmitten des „Kaffeekränzchens“ fand auch unsere Vorstandschaft Zeit, sich für ein paar vereinsinterne Beschlüsse zusammenzusetzen. (Über die Entscheidungen informieren wir in Kürze.)
Und auch sonst setzte man das Ratschen, Spielen und Einfach-den-Tag-Genießen in bester Laune unvermindert fort.
Start in den kulinarischen Teil des Vatertags: Essensausgabe an den Grills
Zu Mittag ist das Zelt voll besetzt.
Sehr beliebt: Aufenthalt draußen an der Sonne
Wie immer wurde dann im Anschluss (War’s dreiviertel 4?) langsam damit begonnen, die ersten Tische und Bänke abzubauen, was sich schnell ausweitete und eh man sich’s versah, legte fast ein jeder Hand mit an und in kürzester Zeit war das gesamte Zelt und alles an Gerätschaften zerlegt, zusammengeklappt und auch schon wieder verstaut – abgesehen von ein paar wenigen Biertischgarnituren, an denen sich noch etliche Besucher für ihren restlichen Verbleib aufhielten.
Mehr und mehr lichtete sich das (wieder mal) große Feld an Festbesuchern und machte sich auf den Heimweg. Wie schon an der gerade mal 8 Tage zuvor stattfindenden Radtour nach Sand zählten wir alles in allem exakt 70 Personen – Stark!
So gegen 18 Uhr räumten die letzten Verbliebenen schließlich ihren Platz auf dem Hof, dann war auch diese – unsere 30. Vatertagsfeier – endgültig vorbei.
Einmal mehr hat dabei alles super funktioniert, einmal mehr hat es riesigen Spaß gemacht in unserer kleinen (und doch ganz großen) Hobbyfußballer-Gemeinschaft.
Das Wetter spielte bestens mit, Fußball konnte gleich nebenan stattfinden und allesamt blieben dabei gesund.
Hand in Hand - und alles ist ruckzuck aufgeräumt
Hurra! Alles hat wieder bestens geklappt! Thomas legt einen Freudensprung hin. |
Ein großes Dankeschön allen Gästen für ihr Kommen und ihre tolle Laune! Danke allen Helfern beim Auf- und Abbau, allen Fußballern, den Grillmeistern, den Salat- und Kuchenspendern und der SV Hammerschmiede, dass wir den Platz wieder nutzen durften.
Danke an Schiri Xaver, Danke an unsere Fotografin Konny, Danke an „Haus- und Hofherr“ Heri, Danke an die Organisatoren der Festes und die Besorger der gesamten Verpflegung (in erster Linie: Uli, Silke und Karsten)!
(Und auch ein Dank an dich, sollten wir dich für deinen Beitrag zum Gelingen der Feier im Speziellen vergessen haben!)
Viele, viele Fotos (heuer sind’s exakt 159) zum Branntweinbach-Vatertag am 9.5.24 findet ihr wie gewohnt in unserer Bildergalerie (unter Feiern – Vatertag – 2024).
Der schnelle Weg dahin führt über diese Zeile. Einfach draufklicken.
Zum Schluss wieder – für die Statistik-Freunde – alle Personen, die sich mit ihrem Besuch nur ganz kurz oder doch eine ganze Weile am Branntweinbach-Vatertagsfest 2024 beteiligt haben:
Seppl Förg, Irmgard Förg, Leonie Förg, Simon Förg, Thomas Förg, Manuela Förg, Stefan Kurrer, Christl Kurrer, Lisi Arnold, Thomas Arnold, Hansi Arnold, Silke Arnold, Selina Arnold, Karsten Vaniecek, Seppi Arnold, Steffi Arnold, Melanie Arnold, Kevin Prapertnik, Hans Stegherr, Werner Zierer, Uli Förg, Claudia Kienast, Roland Kienast, Lisa Kienast, Julia Kienast, Stefan Arnold, Sabine Arnold, Vincent Arnold, Andreas Arnold, Werner Bichler, Rosi Bichler, Konny Förg, Klaus Förg, Manuel Förg, Julia Förg, Jakob Förg, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Susanne Jacob, Isabell Jacob, Herbert Friedl, Tina Friedl, Daniel Friedl, Barbara Krepold, Fabian Friedl, Leon Friedl, Oli Magnus, Uschi Magnus, Florian Magnus, (dessen Freundin) Yvonne, Heri Förg, Florian Förg, Centa Arnold, Jürgen Arnold, Maria Kienast, Alex Kroisi, Stephi Kroisi, Julian Kroisi, Tino Keil, Benedikt Dierl, Verena Dierl, Andrea Förg, Michael Berklmeir, Finn Berklmeir, Sibylle Zugfill, Georg Feuerer, Leonhard Feuerer, Xaver Förg, Sophie Förg und Georg Lechner
Macht genau 70 Gäste.