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Und wieder ein Jubiläum

Zum 20. Male feiert der 1. FC Branntweinbach am Vatertag

Fußballspiele, Grillfeier und zwei Ehrungen in der Hammerschmiede 

 


Vatertag, 9. Mai 2013, Vormittag: Der
1. FC Branntweinbach besetzt
den Trainingsplatz in der Hammerschmiede

 


Derzeit vergeht beinah kein Jahr, in dem unser 1. FC Branntweinbach nicht irgendein Jubiläum hat.
2010 wurde groß das 20-jährige Vereinsbestehen gefeiert, am 1. Mai 2012 hieß es: 20 Jahre Radtour und vor wenigen Tagen stand zum 20. Mal das Vatertagsfest unseres Hobbyclubs an.

Natürlich ein Grund zu feiern, aber nicht des Jubiläums wegen, sondern weil wir eh jedes Jahr den Christi-Himmelfahrts-Tag (bzw. Vatertag) als Branntweinbach-Festtag dick und fett in unsere Terminkalender eingetragen haben. Und heuer, also 2013, war dies am 9. Mai der Fall.

 

Doch zunächst mal ein Blick zurück in die Vereinshistorie:

1993 entschloss sich der junge Verein
(der sich im Oktober ’90 gegründet hatte) erstmals, den Feiertag zu „Christi Himmelfahrt“ als eben solchen zu nutzen und gemeinsam ein Fest zu veranstalten.
Das Wichtigste daran war jedoch das „Spiel der Spiele“ im Fußball: „Alt gegen Jung“. Bereits Wochen zuvor machte sich die „alte“ und auch die „junge“ Spielergeneration gegenseitig heiß auf dieses Prestige-Match, denn jeder beanspruchte für sich, dem Gegner überlegen zu sein.

Als Ort des Entscheidungsspiels (wer denn nun der bessere sei) wurde unser Trainingsfeld am Autobahnsee gewählt, das an diesem Tag überquoll vor Feiertags-Gästen
(die mit uns aber nichts zu tun hatten) – das herrliche Wetter zog sie alle zum See. Zum Glück hatte man rechtzeitig unser Spielfeld abgesteckt, so dass wir ungehindert unseren internen Wettstreit ausüben konnten.

Im Anschluss an das Fußballspiel
(die „Jungen“ gingen übrigens als stolze Sieger vom Feld), wurde dann gemeinsam auf dem Förg-Hof in der Hammerschmiede gefeiert – mit Speis und Trank.
Und sofort war klar: Diese Veranstaltung wird jedes Jahr wiederholt und genau so kam’s dann auch.

Zwar wechselte die Stätte für das Fußballspiel „Alt gegen Jung“ – schon 1994 zog man auf den Fußballplatz des TSV Firnhaberau –, doch die Grillfeier auf dem Förg-Hof blieb weiterhin bestehen.
Änderungen gab’s lediglich auf dem Feld: 1996 führte man als „Vorspiel“ die Partie „Frauen gegen die Altherren“ ein, welches dann auch regelmäßig – nicht immer – mit abgehalten wurde.
Ebenso endete irgendwann die Möglichkeit, die „Alten“ gegen die „Jungen“ spielen zu lassen, weil auch die ehemalige Jugend nach und nach ins gehobenere Alter kam. So gab’s Begegnungen wie „Ledige gegen Verheiratete“, „Väter gegen Nichtväter“ oder einfach nur „Grün gegen Weiß“
(nach der Farbe der Trikots).

Bis 2003 – also 10mal in Folge – fanden die vormittaglichen Fußballspiele weiterhin in der Firnhaberau statt, dann ab 2004 ergab sich mit Eröffnung des neuen Trainingsgeländes der SV Hammerschmiede (nur wenige Meter vom Förg-Hof entfernt) ein neues Terrain für die Branntweinbach-Vatertagsspiele.
Und bis heute finden dort unsere Matches statt – für viele immer noch das „Spiel des Jahres“, wobei sich die Frauen mittlerweile einen anderen Gegner ausgesucht haben – die „Männer in Gummistiefeln“.
Übrigens: Bis heute fand das Vatertagsfest erst einmal ohne Fußballspiel statt. 2007 machte uns das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung, im Jubiläumsjahr 2010 reichte es trotz Nieselregens immerhin für ein „Notspiel“ von ein paar wenigen Männern (mit noch wenigeren Zuschauern).

Aber – und das ist schließlich die Hauptsache – die Feier am Vatertag wurde immer abgehalten: Anfangs noch im (und vor dem) Stadl, dann auf der Wiese im Vereinspavillon (später wurden’s dann schon derer zwei) und seit 2011 im großen grün-weißen Zelt (wieder vor dem – und teils im – Stadl) und sie erfreut sich heute noch mindestens so großer Beliebtheit wie schon vor 20 Jahren.
 

Doch kommen wir nun wieder in die Gegenwart (die ja auch schon wieder Vergangenheit ist), zum 9. Mai 2013:

Wie sie halt so sind, unsere Vereinsangehörigen: Der Treffpunkt für den Start in die Vatertagsfeier wurde auf 9.30 Uhr festgelegt, doch erst nach und nach kamen sie angetrottet aus Lechhausen, aus der Hammerschmiede, aus Dasing, aus der Schwabmünchener Gegend und wo sie halt überall her sind – die Branntweinbachler, denn letztendlich wissen sie: ohne sie und vor 10 Uhr geht’s sowieso nicht los.
Und genau so war’s dann auch. Kurz nach 10 ging’s hinüber auf den Trainingsplatz der SV Hammerschmiede und bei sonnigem Wetter – die Wolken machten mehr und mehr Platz – bereiteten sich die fußballwilligen Frauen, Kinder und Männer mit ihren Aufwärmübungen auf die jeweiligen Spiele vor.

Kinder? Ja, auch unsere Kleinsten wurden erstmals ins Sportprogramm mit einbezogen. Sie verstärkten nämlich kurzfristig die Damenmannschaft beim Spiel gegen die „Männer in Gummistiefeln“. Wieder eine Neuheit in der 20-jährigen Geschichte unseres Vatertagsfestes.
Bevor’s aber losging, mussten noch schnell unsere Torstangen geholt und aufgebaut werden, waren doch die kleinen Jugend-Tore auf dem Trainingsgelände mit Ketten verschlossen. Ebenso wurde die Größe des Feldes abgesteckt – nicht zu groß, eher etwas kleiner, auf Bitten der Frauen.

 


Sie eröffneten des Festtag: Das Team der Frauen und Kinder
und die Mannschaft der "Männer mit Gummistiefeln"

 


Was dann folgte, war die Ausreizung jedes Quadratmeters Spielfläche, standen doch den 6 Männern in ihren Gummistiefeln
(o.k., nicht ganz: Uli spielte in Pantoffeln) 12 – zu guter Letzt sogar 13 Frauen und Kinder gegenüber. Da wurde es teilweise ganz schön eng und mit technischen Kabinettstückchen war nicht viel drin.

Die Männer brannten natürlich drauf, ihre Niederlage vom vergangenen Jahr
(5 : 3 für die Mädels) wieder gut zu machen und legten schnell eine 1 : 0-Führung vor, die sie mit in die Pause nahmen. In den zweiten 15 Minuten (so die Länge einer Halbzeit) sah’s lange danach aus, als ob die Gummistiefler diesen knappen Vorsprung über die Zeit bringen würden, bis … eben bis sich unsere Trainerin Silke – die zunächst das Match nur von außen beobachtete – selbst noch ins Spiel brachte und kurz vor dem Ende doch noch den (bei den Damen viel umjubelten) Ausgleich erzielte. S
o endete die erste Partie des Tages schiedlich-friedlich mit 1 : 1 unentschieden.

 


Trotz eines gewissen Ehrgeizes auf beider Seiten - im Vordergrund
beim ersten Spiel des Tages stand der Spaß

  

Für die „Männer in Gummistiefeln“ spielten:
Uli Förg, Manuel Förg, Roland Kienast, Thomas Arnold, Thomas Förg und Stefan Kurrer 

Die Spielvereinigung der Damen und Kinder bestand aus:
Christl Kurrer, Maria Kienast, Martina Bichler, Julia Bichler, Julia Zugfill, Silke Arnold (spielte nur noch wenige Minuten), Melanie Arnold, Fabian Arnold, Leonie Förg, Tobi Magnus, Leon Friedl, Johannes Kurrer und (zur Verstärkung) Tor“frau“ Alex Kroisi 

Das Spiel endete 1 : 1. (Halbzeitstand: 1 : 0 für die Männer) 

Die Torschützen (aus Sicht der Frauen):
0 : 1 Thomas Arnold; 1 : 1 Silke Arnold
 

Gleich nach der Pause bot sich den Frauen/Kindern die Chance zum Ausgleich. Hier ist die Bildergeschichte dazu: 

 


Die Männer machen ihr Tor dicht


Der Gegner naht, sie sind besorgt um ihre "Kronjuwelen"


Maria versucht's mit Gewalt. Gelingt ihr der Ausgleich?


Nein. Der Ball geht vorbei - am Tor und (zum Glück auch) an den "Juwelen"

 


Weil sich für das folgende Spiel keine richtige (bzw. ausgeglichene) Konstellation wie „Väter gegen Nichtväter“ oder „Ledige gegen Verheiratete“ ergab, wurden die beiden Männermannschaften schon auf dem Förg-Hof per Losentscheid aufgestellt und so spielten einfach die „Weißen“ gegen die „Grünen“
(nicht zum ersten Mal in unserer Vereinsgeschichte, wie oben schon zu lesen war).
(Deswegen sieht man auf den Fotos vom Frauenspiel auch Männer in 2 unterschiedlichen Trikots auf dem Platz – diese waren schon für die nächste Begegnung passend angezogen.)

 


Hier sind sie vereint, im Spiel standen sie sich gegenüber: Die Weißen und die Grünen



Das Feld wurde nun etwas größer (breiter) gemacht – auf Wunsch der Männer –, die Spielzeit auf 2 x 20 Minuten, die beiden Mannschaften auf je 5 Personen plus Torwart (der Rest als Auswechselspieler) festgelegt und das Match letztendlich von Schiedsrichter Xaver (der übrigens auch die erste Partie leitete) angepfiffen.

Wer hier am Ende als Sieger vom Platz gehen würde, war zu Spielbeginn noch nicht zu erkennen, zu ausgeglichen waren die beiden Teams. Zwar ging „Grün“ bald mit 2 : 0 in Führung, doch der Anschlusstreffer kurz vor und die zwei Tore bald nach der Halbzeitpause brachten plötzlich „Weiß“ in Front. Es gab durchaus ein paar Diskussionen über die Gültigkeit von Tor Nr. 5 (zum 3 : 2), der Treffer wurde aber gewertet und die „Weißen“ erhöhten ihren Vorsprung sogar auf 4 : 2. Zu mehr als einem weiteren Tor zum 3 : 4 schaffte es Team „Grün“ dann auch nicht mehr und die „Weißen“ verteidigten ihre knappe Führung über die Zeit.

 


Kampf um den Ball - doch nicht jeder weiß, wo der gerade steckt



Die Männer (inkl. einer Frau) in Weiß:
Stefan Kurrer, Thomas Arnold, Michael Förg, Simon Bichler, Julia Bichler, Oli Magnus und Florian Magnus 

Die Männer in Grün:
Thomas Förg, Roland Kienast, Uli Förg, Herbert Friedl, Leon Friedl (er spielte übrigens in „Rot“ – im FCA-Trikot), Manuel Förg, Alex Kroisi und Georg Feuerer 

Endstand: 4 : 3 für die Weißen (Zur Halbzeit: 1 : 2) 

Tore (aus Sicht der Sieger):
0 : 1 Thomas Förg; 0 : 2 Thomas Förg; 1 : 2 Julia Bichler; 2 : 2 Florian Magnus; 3 : 2 Thomas Arnold; 4 : 2 Florian Magnus; 4 : 3 Thomas Förg 
  

 


Trainer Silke erklärt Stefan nach dem 0 : 2 was er ändern muss.
Scheint funktioniert zu haben!


 

 

Schlusspfiff auf dem Fußballplatz, die mitgebrachten Sachen zusammengepackt und schon ging’s zurück auf den Hof, denn es war kurz vor 12 Uhr und die Sportler und Zuschauer hatten nun ordentlich Hunger/Durst bekommen.

So wurde, wie auch schon in den letzten Jahren, im Stadl gegrillt (es gab Fleisch, Würstl und Spätzle) und gemeinsam im – direkt davor aufgebauten – großen Vereinszelt zu Mittag gegessen. Wie nicht anders zu erwarten, brachten (überwiegend) die Branntweinbach-Frauen zahlreiche Salate mit, so dass die Gäste beim großen Buffet wieder mal die Qual der Wahl hatten (Dasselbe Problem ergab sich später auch am Kuchenbuffet).

 

Großer Andrang am großen Buffet -
da war für jeden Geschmack was dabei.
 



Das tolle, sonnige Wetter machte es möglich, dass die Kinder nach Herzenslaune auf dem Hof umhertollen konnten und die „Großen“ häufig auch den Platz an der Sonne außerhalb des Zeltes aufsuchten.

Bevor es nachmittags zu Kaffee und Kuchen überging, wurden noch zwei wichtige Ehrungen durchgeführt. Denn als unser langjähriger Präsident Xaver Förg zur Abschlussfeier 2012 sein Amt niederlegte, wurde er von der Versammlung zum Ehrenpräsidenten ernannt. Jetzt am Vatertag 2013 gab man der Ehrung einen offiziellen Rahmen und Xaver erhielt aus der Hand unserer „Pressesprecherin“ Manu Förg die entsprechende Ehrenurkunde und einen Vereinswimpel als Geschenk überreicht.
Für ihre langjährige Leitung der Branntweinbach-Showtruppe bekam Konny Förg zudem einen großen Blumenstrauß überreicht. Dies war ein kleiner Dank der Truppe
(die in ihren Reihen extra dafür gesammelt hatte) an die Person, die sie jahrelang hüpfen, tanzen, singen usw. ließ.
Zu den Präsenten erhielten beide natürlich auch ihren verdienten Applaus seitens der Gäste.

 

  

Jetzt ist es auch offiziell : Xaver ist Branntweinbachs Ehrenpräsident

 


Auch Konny erhält ihre verdient Ehrung

 

An dieser Stelle nochmals: Vielen Dank Xaver und vielen Dank Konny für Eure tolle, vorbildliche und unvergleichliche Arbeit!


Die FCB-Vatertagsfeier 2013 ging dann noch in gemütlicher Runde weiter. Selbst als man gemeinsam schon das Zelt und den Großteil der Bänke aufgeräumt hatte
(schließlich sagte der Wetterbericht für abends Regen an), blieb ein nicht kleiner Teil der insgesamt 62 gezählten Besucher des Festes noch bis in die frühen Abendstunden beieinander sitzen.

 


Sieht aus wie ein Treffen der Branntweinbach-Mafia:
Hans, Karsten und Werner gönnen sich eine Havanna

  


Wieder einmal und wie so oft hatten wir wettermäßig das Glück auf unserer Seite. War es auch morgens noch bewölkt, so kämpfte sich alsbald die Sonne in den Vordergrund und bescherte uns einen schönen, angenehm warmen Maitag. Die Tage darauf sah’s dann schon wieder anders aus: Regen, Regen und immer wieder Regen.
 

Es war ein weiteres tolles Fest, das 20. am Vatertag, das unser 1. FC Branntweinbach abhielt – mit spaßigen und fairen Fußballspielen, gemütlichem Beisammensein und verdienten Ehrungen verdienter Personen.

Natürlich möglich gemacht durch alle Teilnehmer mit ihrer guten Laune, dem sportlichen Einsatz der Fußballer(innen), der souveränen Schiedsrichter-Leistung von Xaver, den fleißigen Auf- und Abbauern, dem Team am Grill, den Salatemachern, Kuchenbäckern, dem Abspüldienst und den hier Vergessenen. Ein herzlicher Dank an sie alle!
Wir danken der SV Hammerschmiede für die Nutzung des Platzes, Danke an Konny fürs Fotografieren der Fußballspiele
(wieder mal grandiose Fotos – auch die wären einen Blumenstrauß wert!), Danke an Manu für die Ehrungen und ein großes Dankeschön an die Organisatoren der Veranstaltung – allen voran Uli und Silke!

 

Fotos zur Veranstaltung (in Hülle und Fülle – exakt 186 – ja bist du deppert!) gibt’s wie gewohnt in unserer Bilder-Galerie zu finden (unter VatertagVatertag 2013).
Der schnelle Weg dahin führt über diese Zeile. Einfach draufklicken.

 

 


Ein Tag zum Genießen - ob im Zelt oder in der Sonne auf dem Hof

  


Für Freunde der Statistik – sie erschienen früher oder später auf der Vatertagsfeier 2013:
Seppl Förg, Irmgard Förg, Thomas Förg, Manuela Förg, Leonie Förg, Simon Förg, Stefan Kurrer, Christl Kurrer, Johannes Kurrer, Hansi Arnold, Silke Arnold, Selina Arnold, Karsten Vaniecek, Steffi Arnold, Melanie Arnold, Fabian Arnold, Thomas Arnold, Claudia Kienast, Roland Kienast, Maria Kienast, Centa Arnold, Wendelin Arnold, Emma Scheuringer, Martina Scheuringer, Susanne Jacob, Philipp Jacob, Isabell Jacob, Xaver Förg, Sophie Förg, Andrea Förg, Michael Berklmeir, Heri Förg, Michael Förg, Elfriede Förg, Uli Förg, Hans Stegherr, Lisi Arnold, Hans Arnold, Werner Bichler, Rosi Bichler, Simon Bichler, Martina Bichler, Julia Bichler, Herbert Friedl, Tina Friedl, Daniel Friedl, Fabian Friedl, Leon Friedl, Konny Förg, Klaus Förg, Manuel Förg, Julia Zugfill, Georg Feuerer, Sybille Zugfill, Leonhard Zugfill, Oli Magnus, Uschi Magnus, Anika Magnus, Florian Magnus, Tobi Magnus, Alex Kroisi und Stephi Greulich
Insgesamt 62 Personen.