Mit Kaffee und Kuchen in den zweiten Festtag
Dieser Samstag, der 18. Juli, wiederum wurde um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen eröffnet. Die fleißigen Branntweinbach-Bäcker/innen sorgten einmal mehr für ein reiches und köstliches Kuchenbuffet und so wurde den Gästen auch der Einstieg in diesen Tag wahrhaft versüßt. (Unter den mitgebrachten Leckereien bildete besonders die von Maria und Claudia Kienast gefertigte Torte einen Blickfang, da sie einen Fußball auf dem Feld darstellte.)
Ein schickes Stück: Die Fußball-Jubiläums-Torte
Dieses Mal ließen die Gäste, die am Ende gar über 80 zählten – so viel waren wir überhaupt noch nie an einer FCB-Veranstaltung –, nicht zu lange auf sich warten und spätestens zur Ansprache unseres Präsidenten Uli Förg (so gegen 16.15 Uhr) war der allergrößte Teil bereits auf dem Förg-Hof versammelt.
Den weitesten Anfahrtsweg hinter sich hatten eindeutig Berti und Irmgard Pohl, die uns aus dem Allgäu (aus Waltenhofen-Rauns) besuchten, doch sollten die beiden trotz stressiger Reise (nach eigener Aussage) diesen Weg nicht bereuen, weil sie mit den anderen Gästen ein supertolles Fest erleben durften.
Werner Bichler wird zum Ehrenmitglied
Nachdem Uli die Besucher begrüßt und sich für alles Engagement bedankt hatte, berichtete Schatzmeister Thomas über den Stand der Vereinsfinanzen (das Jubiläumsfest galt – zumindest kassentechnisch – gleichsam auch als Jahresabschluss), der aber nun gewaltig schrumpfen würde, denn die Rechnungen für das Fest müssten erst noch beglichen werden.
Im Anschluss daran führte unsere Manu Förg wieder Ehrungen langjähriger Klubmitglieder durch. Wie von ihr gewohnt, verpackte sie ihre Ansprachen dazu in Versform, was der Urkunden- und Vereinsnadelverleihung immer eine besonders schöne Note verleiht.
So wurden für 20 Jahre Treue zum 1. FC Branntweinbach ausgezeichnet: Berti Pohl (der die Ehrung eigentlich schon letztes Jahr erhalten hätte, sie jetzt aber nachgereicht bekam), Hans Arnold sen. (zu dem Manu – wegen seines Gesundheitszustandes – eigens an den Tisch kam und ihm die Ehrennadel dort ansteckte), Konny Förg (übrigens war/ist sie unser allererstes weibliches Mitglied) sowie Herbert Friedl (unser amtierender „Spieler des Jahres“).
Unterstützung fand unsere Pressesprecherin in Fabian Arnold, der für sie das Kissen mit den Ehrennadeln bereit hielt.
Ja und dann wurde unserem Alt-Trainer Werner Bichler noch eine besondere Ehre zuteil.
„In dankbarer Anerkennung und Würdigung seiner langjährigen Verdienste“ (so der offizielle Text) wurde er zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt nebst gerahmter Urkunde noch einen Vereinswimpel als Geschenk.
Somit ist Werner neben unserem Ehrenpräsidenten Xaver Förg erst das zweite Ehrenmitglied in Reihen des FC Branntweinbach.
|
Branntweinbachs geehrte Mitglieder: Berti, Werner, Konny und Herbert (von links)
Nach viel Applaus für die Ausgezeichneten, gab Thomas Arnold dann die Lösungen und anschließend die Gewinner des Branntweinbach-Rätsels vom Vortag bekannt. Die meiste Punktzahl erreichten dabei Selina und Fabian Arnold sowie Claudia Kienast, die nun allesamt als Siegespreis fürs nächste Jahr ihren Mitgliedsbeitrag erstattet bekommen. Zudem erhielten sie noch je einen Wimpel bzw. einen Fußball als Prämie.
Glückwunsch euch Dreien!
Und während die Ansprachen alle vonstatten gingen, fuhr auch gerade unsere Live-Band für den Abend auf dem Hof ein – die „Aristocats“. Die 3 Mannen bauten dann ihre Anlage im Stadl auf, während sich andernorts bereits gekümmert wurde, dass gegen 18 Uhr das Essen auf den Tisch kommt.
So war’s dann auch (ein klein wenig später): An der Buffettafel im Stadl wurden die von den Branntweinbachlern mitgebrachten Salate aufgetischt und das fürs Fest bestellte Spanferkel – Was heißt hier „das Spanferkel“? Es waren derer zwei! – wurde(n) hereingetragen. Dazu auch extra große Knödel und genügend Soße für alles und alle.
Nun lag’s an unseren beiden Spezialisten Karsten Vaniecek und Silke Arnold, die Schweinchen fachgerecht zu zer- und hernach auszuteilen. Eine lange hungrige Schlange bildete sich, doch nach und nach wurde jeder Gast versorgt und bei der angebotenen Menge brauchte wirklich niemand behaupten, er wäre nicht satt geworden.
Das obligatorische Fass Bier wurde bereits am Nachmittag angezapft – von Uli mit einem einzigen (tatsächlich) Handschlag und ansonsten gab’s Getränke in allen Variationen, sogar Cocktails wurden – da etliches vom Vorabend übrig geblieben war – nochmals zum „Happy Hour“-Preis angeboten und auch wieder gerne angenommen.
Respekt! Mit einem (!) Handschlag (!) zapft Uli das Fass an
Mahlzeit! Karsten und Silke (von rechts) verteilen Spanferkel für die hungrigen Gäste
Aristocats sorgen für supertolle Feststimmung
Punkt 19 Uhr, die meisten Gäste waren noch mit den großen Portionen Fleisch/Knödel beschäftigt, starteten die „Aristocats“ ihr Programm und sorgten mit ihrer bunten Mischung aus Oldies, bayerischer Volksmusik, Rock, Schlagern und sonstigen Partyliedern für eine supertolle, ausgelassene Stimmung im Stadl und auch im gesamten Hofareal – schließlich hörte man die Musik auch noch im weiteren Umkreis, was dann auch immer wieder mal einige außenstehende Besucher anlockte, die interessiert einen kurzen Blick zu unserem Fest wagten und sich kurzzeitig auch mal dazugesellten (die wir aber nicht zu den über 80 Besuchern zählen, ansonsten kämen wir auf eine noch viel höhere Zahl).
Die prima Atmosphäre der Live-Band wurde natürlich ausgiebig genutzt zum Tanzen, zum Schunkeln, zum Hüpfen, Springen, Mitsingen … Da blieb keiner auf Dauer auf seinem Stuhl/auf seiner Bank sitzen – jeder machte aktiv mit und freute sich über das grandiose Erlebnis an diesem ebenfalls heißen Sommertag (mittags hatte es kurzzeitig geregnet, doch zu Beginn unserer Feier war alles schon wieder trocken).
Unsere Live-Kapelle: Die "Aristocats" ließen die Besucher ...
... ausgiebig tanzen (und schwitzen).
Weitere Highlights
Zwischendrin wurden die Besucher einmal mehr überrascht: Leonie sang erneut ihre Vereinshymne, zu der alle kräftig mit klatschten und gleich darauf führte unsere Showtruppe die erst kürzlich zu Manus Geburtstag einstudierte „Bauchtenöre“-Einlage (siehe den Extra-Bericht dazu) im Freien vor dem Zelt auf. Das kam richtig gut an, die Zuschauer waren begeistert und verlangten lautstark nach einer Zugabe, die ihnen auch prompt geliefert wurde.
Doch dann wurde wieder getanzt, getwistet, geflogen (Fliegerlied) usw. bis kurz nach 23 Uhr, wo sich im Stadl auf der Tanzfläche alle Arm in Arm zum letzten Lied der „Aristocats“ (Reinhard Fendrichs „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk) wiegten.
Die 3-Mann-Band hatte uns ein unvergessliches Erlebnis beschert, aber … der Tag war immer noch nicht vorbei. Nun holte man – es war ja warm genug – das Lagerfeuer nach, das tags zuvor ausgelassen wurde. Manuel Förg (er hatte sogar eigens Hefte mit Lagerfeuer-Liedern gedruckt) spielte mit seiner Gitarre auf und im großen Rund um das brennende „Schwedenfeuer“ sangen die Sitzenden eifrig mit.
Spaßiger Auftritt unserer Showtruppe als "Bauchtenöre"
Gemütlicher Ausklang des Abends: Mit Gitarrenmusik am Lagerfeuer
Die Besucher zogen nach und nach wieder ab, die „Aristocats“ hatten abgebaut und fuhren wieder von dannen (um in 5 Jahren wieder zu kommen – wie sie meinten), übriges Schweinefleisch wurde verteilt, ein wenig noch aufgeräumt und um 1 Uhr nachts herum war dann Schluss mit Festtag Nr. 2.
Doch einer sollte ja noch kommen …