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Chronik 1. FC Branntweinbach 2005 – 2010


1. FC Branntweinbach, im Jahre 1995: 23 Mitglieder.

1. FC Branntweinbach, im Jahre 2000: 32 Mitglieder.

1. FC Branntweinbach, im Jahre 2005: 41 Mitglieder.

1. FC Branntweinbach, im Jahre 2010: 55 Mitglieder. 

Auf 20 Jahre Vergangenheit blickt er zurück, der 1990 gegründete Hobby-Fußballverein 1. FC Branntweinbach aus Augsburgs Hammerschmiede. Und stetig hat er sich vergrößert:

   a) Was seine Mitgliederzahl betrifft:

Wie man oben lesen kann hat der Verein, obwohl er im Grunde ja „nur“ aus der Großfamilie Förg und deren Ablegern entstand, andauernd einen Zuwachs bekommen.

Vor 5 Jahren noch stand in der Chronik, dass in den letzten 5-Jahres-Rhythmen jeweils 9 Personen zum Verein stießen, somit hätten es 2010 genau 50 sein sollen. Doch zum einen wurde nicht ernsthaft daran geglaubt, die 50er „Schallmauer“ zu erreichen, zum anderen wurde sie sogar noch übertroffen. 

Ist dies dann immer noch nicht das Ende? 

Vom Kindergartenkind (Johannes Kurrer, 4 Jahre) bis zum Senior (Johann Arnold, 70 Jahre) umfasst der Branntweinbach immerhin 3 Generationen (teilweise sogar aus einer Familie).
 

   b) Was sein Inventar betrifft:

Vor allem der Mitgliederzuwachs fördert natürlich auch den Zukauf von Vereinseigentum wie Geschirr, Grill, Tischgarnitur usw. Schon länger reicht ein Partyzelt nicht mehr aus, wenn die Feste gefeiert werden. Zwei große, manchmal auch ein kleines dazu, werden nun regelmäßig aufgebaut.
 

   c) Was seine Aktivitäten betrifft:

Begonnen hatte alles mit dem wöchentlichen Fußballspiel, dann folgte das erste Abschlussfest (welches wiederum zur Vereinsgründung führte). Es ging weiter mit dem Vatertags-Fußballspiel „Alt – Jung“, das später ausgebaut wurde mit dem Vorspiel „Damen – Altherren“. Die Radtour wurde eingeführt, irgendwann dann auch ein jährlicher Vereinsausflug. Aus den ersten Aufführungen zu Geburtstagen und Hochzeiten bildete sich eine Showtruppe, die mittlerweile schon 5 – vom Vereinsgeschehen unabhängige – Auftritte im Pfarrheim in der Hammerschmiede absolvierte. Und zuletzt nahm man auch am Faschingsumzug in der Firnhaberau teil. 

   Allerdings bilden seine Fußballaktivitäten eine Ausnahme:

Denn mit dem Jahre 2005 wurden die Teilnahmen an Hobbyturnieren beendet und auch sonst gab es keine Spiele gegen andere Mannschaften mehr. Bis ins Jahr 2009, als man Besuch aus Österreich bekam und in der Hammerschmiede gegen den 1. FC Autobahnsee ein Spiel bestritt.
 

Wie konnte der Verein nur so lange bestehen?

Sicherlich ein Grund ist der große Zusammenhalt, der seit jeher in der Familie Förg besteht (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dort war es schon immer üblich, dass man sich bei Oma und Opa Förg – vor allem an den Wochenenden – sowie bei Geburtstagen und anderen Festen traf und somit immer verbunden blieb.
Man kann vielleicht sagen: Die Familie hielt damals den Verein zusammen.

Nach dem Tod von Oma Sophie Förg im Jahr 2006 (Opa Josef starb bereits 2000), fragten sich viele, wie’s denn nun weitergehe, da jetzt die Anlaufstation in der Hammerschmiede fehle.
Doch die vielen Vereinsaktivitäten, von denen ja keine ausgelassen wurde, hielten die Verbundenheit der Verwandtschaft aufrecht.
Man kann vielleicht sagen: Der Verein hielt nun die Familie zusammen.
(Auch unabhängig vom Branntweinbach – und abgesehen von allen anderen Feierlichkeiten –trifft sich der Großteil der Förg-Verwandtschaft nun wieder einmal im Monat  in der Hammerschmiede.)

 

2005 bis 2010:

Auch der vierte 5-Jahres-Zyklus im Vereinsleben des 1. FC Branntweinbach hat so ziemlich alles beibehalten, was es bisher schon gab:

Pünktlich mit der Sommerzeit wird jeden Montag (außer an Feiertagen) Fußball am Autobahnsee gespielt. Und auch da ist die Zahl der Teilnehmer steigend. Immer wieder schließen sich Sportbegeisterte von außerhalb (Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen der Mitglieder) unserem aktiven Montagabend an und vergrößern die Zahl derer, die dem runden Leder hinterher jagen. Teilweise reichen die Trainingsleibchen, die man zur Unterscheidung der beiden Mannschaften braucht, schon gar nicht mehr für die Spieler eines Teams aus.
Ums Fußballspiel herum „wuselt“ es manchmal fast noch mehr: Viele Besucher, die entweder um den See joggen, walken, spazieren oder nur den Sportlern zuschauen, kommen ebenso zu jedem Trainingstag. 

Die üblichen Vereinsfeste wurden allesamt beibehalten: Radtour nach Sand, Vatertagsfest in der Hammerschmiede, Saisonabschlussfeier und der Vereinsausflug werden von allen immer gut angenommen und gern besucht (teilweise mit über 60 Gästen). Die Mitarbeit und –hilfe der Mitglieder hierbei ist immer wieder erstaunlich und einfach großartig.
Dazu vier Besonderheiten: 2007 mussten wir erstmals am Vatertag aufs Fußballspielen verzichten, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte (ansonsten ist eigentlich immer auf Petrus Verlass), 2010 lief es ähnlich, da wurde jedoch ein kleines „Notspiel“ abgehalten. Weil 2008 der Vatertag ausgerechnet auf den 1. Mai fiel, wurde die Radtour (sonst ja immer am 1.5.) kurzerhand auf den Samstag vorher verlegt, denn ein Fest ausfallen zu lassen, kam für uns nicht in Frage. Und nachdem sich der 1.5.2010 von seiner regnerischen Seite zeigte, wurde unser Grillfest in der Hammerschmiede abgehalten. Geradelt wurde deswegen trotzdem und zwar bis Rehling-St. Stephan (also fast bis nach Sand) und dann gleich wieder zurück an den Ausgangsort.
Zum Fußballspiel der Damen am Vatertag gab es 2009 auch eine neue Variante: Nachdem die Altherren mittlerweile noch älter geworden waren und nun gar nicht mehr für ein Match zur Verfügung standen, entschloss man sich zu einem Spiel „Damen gegen Männer in Gummistiefel“, was einen ebenso lustigen Effekt hatte. 

Der mittlerweile fest eingeplante Vereinsausflug (ursprünglich nur mit dem Zug unternommen) bietet nun auch immer ein abwechselndes Programm: Mal eine Stadtbesichtigung, mal eine Fahrt in den Wildpark und – wie 2009 – mal ein Aktivausflug zu einer Kanufahrt auf der Altmühl. Hierzu wurde erstmals ein Bus für die Reise angemietet.
Was auch unternommen wird, den Teilnehmern macht es allesamt immer großen Spaß.
Und zu guter Letzt beteiligten wir uns 2010 auch erstmals – und das mit großer Teilnehmerzahl – am Faschingsumzug in der Firnhaberau. 

Immer noch liegt – auch dank der großen Mithilfe aller – der Mitgliedsbeitrag bei 20 € (10 € ermäßigt), und das bereits seit 1998 (damals noch 40 DM), obgleich die Jahresausgaben – wie z. B. 2009 – nun auch schon mal die 1 000 € (gut) überschreiten.

Nicht verändert hat sich auch die Vorstandschaft, die seit 2004 im Amt ist. Was sich änderte ist, dass 2006 beschlossen wurde, die Vereinsführung nicht mehr alle 2 Jahre – wie bisher üblich – zu wählen, sondern sie solange im Amt zu belassen, bis ein Wechsel nötig wird oder ein anderer Kandidat mit in dieses Gremium einziehen möchte.

Weiterhin wird jede Saison der „Spieler des Jahres“ ausgezeichnet, nur der Modus zur Ermittlung des besten Fußballers wurde 2009 geändert. Die wichtigste Neuerung dabei: Der amtierende Titelträger kann im folgenden Jahr nicht wieder gewählt werden und setzt somit eine Saison bei diesem Wettbewerb aus. 

Zu Weihnachten 2007 konnte man dann wieder mit einer Neuerung aufwarten. Branntweinbach ging „online“. Seitdem ist der Verein unter www.fc-branntweinbach.de auch im Internet (und somit weltweit) zu finden. Darin gibt es neben der Chronik und vielen Bildern aus dem Vereinsleben auch immer alles Wissenswerte über die aktuellen Ereignisse. Eine Einrichtung, die von den Anhängern sehr gut angenommen wurde und wird. Bislang wurde die Seite (in 2 ½ Jahren) immerhin weit über 12 000mal angeklickt. 

Über die Internetseite machte man 2009 dann auch die Bekanntschaft des 1. FC Autobahnsee aus Wals-Viehhausen in der Nähe von Salzburg, der uns sogleich im Juni zu einem Freundschaftsspiel in der Hammerschmiede besuchte. Das Spiel gegen die sympathischen Österreicher ging zwar mit 3:7 verloren, bescherte dem FCB aber das erste Spiel gegen eine andere Mannschaft seit über 4 Jahren und überhaupt das erste Mal einen Gegner aus dem Ausland. Nach dem Fußball setzten sich beide Vereine auch noch für ein paar Stunden in den Hof der Fam. Förg und stießen auf die neue Bekanntschaft an. 

Einen großen Schritt nach vorne machte in den letzten Jahren unsere vereinseigene Showtruppe, die ja eigentlich nur als Überraschung für Vereinsmitglieder zu deren Hochzeit oder Geburtstagsfeiern gedacht war.
Mittlerweile bestritt sie bereits 5 Auftritte im Hammerschmieder Pfarrheim bei Feierlichkeiten, die nichts mit dem FC Branntweinbach zu tun hatten (u. a. beim Neujahrsempfang) und stand dabei auch schon mal mit auf dem ausgelegten Programm des Abends. 

20 Jahre Vereinsgeschichte, da blieben auch wir leider nicht von einem Todesfall verschont. Im August 2007 verstarb unser Gründungsmitglied Rudi Scheuringer im Alter von 58 Jahren und diese Nachricht schockte uns zutiefst. Sein plötzlicher Abschied hinterließ eine riesige Lücke in unserer Gemeinschaft.
Ihm, unseren langjährigen Schiedsrichter und Branntweinbachler der ersten Stunde wollen wir ewig gedenken und ihn niemals vergessen.

20 Jahre Branntweinbach und kein Ende in Sicht! So hoffen wir’s! So soll es sein!
 

Wir freuen uns schon jetzt auf die weitere Zukunft mit vielen Feiern, Ausflügen, Fußballspielen, Auftritten, tollen Erlebnissen und viel, viel, viel Spaß mit dem 1. FC Branntweinbach – unserem Verein.